Transgourmet hält zukünftig einen Anteil von 70 Prozent an Team Beverage (Logo: Team Beverage, Transgourmet).
Transgourmet hält zukünftig einen Anteil von 70 Prozent an Team Beverage (Logo: Team Beverage, Transgourmet).

Transgourmet übernimmt Team Beverage

Rückwirkend zum 1. Januar übernimmt der Food-Lieferspezialist Transgourmet Deutschland die Mehrheit an der Getränkeplattform Team Beverage und steigt damit in den deutschen Getränkemarkt ein. Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Transgourmet hält nach dem Erwerb 70 Prozent der Anteile. 20 Prozent hält die Nordmann Unternehmensgruppe – bisheriger Mehrheitseigner an der 2016 gegründeten Team Beverage. Die Süddeutsche Getränkedistribution (Brau Holding International) hält die restlichen zehn Prozent. 

Mit dem Einstieg von Transgourmet will Team Beverage sich als unabhängige Handelsplattform etablieren, neue Kundenpotenziale sowie Wachstumschancen, insbesondere in der Gastronomie erschließen: „Die zukünftige gemeinsame Marktbearbeitung bringt allen Team Beverage Partnern, sowohl dem Getränkefachgroßhandel als auch der Industrie, neue Kundenpotenziale in der Individual- und Systemgastronomie“, sagt Oliver Nordmann, Aufsichtsrat Team Beverage. Der Einkauf über verschiedene Kanäle, online sowie offline, lässt sich auf diese Weise bündeln. „Mit dem kompletten Food- und Beverage-Sortiment und der Multikanal-Aufstellung inklusive der eigenen E-Commerce Portale ist Team Beverage jetzt bestens aufgestellt“, erklärt Team Beverage Vorstandssprecher Thorsten Schön.

Den Vorsitzenden der Transgourmet-Geschäftsführung für Central and Eastern, Frank Seipelt und John Matthew, zufolge soll der Einstieg in den Getränkemarkt den steigenden Kundenbedürfnissen und Anforderungen nach mehr Leistung und weniger Ansprechpartnern Rechnung tragen. 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.