Symrise konnte in den ersten neun Monaten 2019 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 Prozent steigern. (Foto: Symrise)
Symrise konnte in den ersten neun Monaten 2019 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 Prozent steigern. (Foto: Symrise)

Symrise wächst in allen Segmenten

Die Symrise AG hat die Umsatzzahlen für die ersten neun Monate 2019 bekannt gegeben. Der Konzern wächst im Vorjahresvergleich um 7,1 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro.

Wie der Konzern mitteilte, konnte der Wachstumskurs im dritten Quartal erfolgreich fortgesetzt werden. Der Umsatz stieg von 2,38 Milliarden Euro (Jan.-Sep. 2018) um 7,1 Prozent auf nun 2,55 Milliarden Euro (Jan.-Sep. 2019). „Wir haben unseren Wachstumskurs im dritten Quartal erfolgreich fortgesetzt. Auch angesichts einer etwas schwächeren Wirtschaftsentwicklung in einzelnen Ländern konnten wir Geschäftschancen sehr gut nutzen und in allen Segmenten zulegen. Außerdem haben wir Investitionsprojekte wie geplant umgesetzt und zusätzliche Produktions- und Forschungskapazitäten geschaffen. Damit sind wir auch in Zukunft sehr gut aufgestellt und können so bestmöglich auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden eingehen. Für die verbleibenden Wochen des Jahres sehen wir uns gut positioniert und sind zuversichtlich, unsere Wachstums- und Profitabilitätsziele für das Gesamtjahr 2019 zu erreichen“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG, zu diesem Ergebnis.

Flavor-Geschäft legt zu

Im Segment Flavor (Aromen für Lebensmittel und Getränke) wuchs der Umsatz nach Angaben von Symrise um 5,8 Prozent auf 965,5 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2018 lag er bei 912,5 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte habe das organische Wachstum 4 Prozent erreicht. Die Regionen Lateinamerika und Asien/Pazifik sowie der Anwendungsbereich Savory (herzhaft) steigerten die Umsätze dabei deutlich. Im Anwendungsbereich Sweet hingegen fiel die Entwicklung der Erlöse nach einem dynamischen Vorjahr verhaltener aus, so Symrise. Wesentlicher Einflussfaktor seien die sich wieder normalisierenden Rohstoffpreise für einzelne natürliche Produkte gewesen.

In der Region EAME erreichte das Segment Flavor prozentual einstellige organische Zuwächse. Die größten Wachstumsimpulse kamen dabei aus Anwendungen für würzige Produkte und Getränke in Deutschland, Russland sowie dem Nahen und Mittleren Osten.

Prognose für das Gesamtjahr

Aufgrund der bisherigen guten Geschäftsentwicklung geht Symrise davon aus, die Prognose für das Gesamtjahr 2019 erfüllen zu können. Der Konzern plant unverändert einen Umsatzanstieg von 5 bis 7 Prozent zu realisieren. Darüber hinaus hält Symrise an seinem im August präzisierten Profitabilitätsziel fest und strebt eine EBITDA(N)-Marge von rund 21 Prozent an. Die Langfristziele haben ebenfalls weiterhin vollen Bestand, heißt es seitens des Konzerns. Symrise strebt bis Ende 2025 an, den Umsatz auf etwa 5,5 bis 6,0 Milliarden Euro zu erhöhen. // lk

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.