Susanne Wege (Foto: Lavazza)
Susanne Wege (Foto: Lavazza)

Susanne Wege führt nun Lavazza

Personeller Wechsel bei Lavazza: Anfang Juli übernahm Susanne Wege die Geschäftsführung der Luigi Lavazza Deutschland und Österreich. Im Fokus der neuen Geschäftsführerin stehen nach Angaben des Unternehmens der Ausbau der Marktführerschaft im Bereich Espresso und die Weiterentwicklung des Segments Kaffeekapseln.

Susanne Wege startete ihre Karriere laut Lavazza im Jahr 2000 als Brand Managerin bei Jacobs in Wien, bevor sie zu Red Bull Österreich wechselte. Beim Marktführer für Energydrinks durchlief Wege in den vergangenen 13 Jahren verschiedene Führungspositionen an internationalen Standorten, bevor sie von 2012 bis 2015 als General Managerin die Geschäfte von Red Bull Schweden erfolgreich übernahm. Nach einer weiteren Station bei Danone Waters Deutschland, wo Susanne Wege als Direktorin den Vertriebsbereich verantwortete, kehrte sie Ende 2017 zu Red Bull in der Position des Commercial Managers Western Europe zurück.

Zentrale Fokusthemen bei Lavazza seien dem Unternehmen zufolge der nachhaltige Ausbau der Markführerschaft im Segment Espresso durch die Weiterentwicklung des Bohnenportfolios sowie die Stärkung der Marktposition für Nespresso kompatible Kapseln. Letzteres solle mit einer groß angelegten Kommunikationskampagne zum Launch der Lavazza Eco Caps, kompostierbarer Kaffeekapseln, gelingen. Weges übergeordnete Vision für Lavazza sei klar: Die erste Wahl für Liebhaber der italienischen Kaffeekultur sein.

Susanne Wege folgt auf Dr. Oliver Knop, der sich nach fünf Jahren als General Manager dazu entschieden hat, seinen Vertrag in Deutschland und Österreich nicht zu verlängern. In seiner Zeit als Geschäftsführer habe sich Lavazza angeblich zur am schnellsten wachsenden Kaffeemarke im deutschen Handel entwickelt und die führende Marktposition im Bereich Espresso erzielt.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.