Rückläufige Umsätze aufgrund von Covid-19, aber eine stärkere Ertragskraft, so lautet die Entwicklung bei Krones fürs 1. Quartal. (Foto: Krones AG)
Rückläufige Umsätze aufgrund von Covid-19, aber eine stärkere Ertragskraft, so lautet die Entwicklung bei Krones fürs 1. Quartal. (Foto: Krones AG)

Strukturelle Maßnahmen bei Krones greifen

Die strukturellen Maßnahmen bei Krones greifen offensichtlich. Der Anlagenbauer für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie verbessert im ersten Quartal 2020 seine Ertragskraft bei leicht rückläufigem Umsatz.

So hat sich der Umsatz von Januar bis März 2020 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der ersten Einflüsse durch die Covid-19-Situation um 4,2 Prozent auf 942 Millionen Euro verringert. Wie das Unternehmen meldet, belasten gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten die Investitionsbereitschaft der Kunden für  neue Projekte signifikant, insbesondere seit März 2020. Der Auftragseingang ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 19,3 Prozent zurückgegangen.

Dennoch beginnen laut Krones die strukturellen Maßnahmen zu greifen. So ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) trotz des Umsatzrückgangs auf 89,5 Milionen Euro gestiegen. Die EBITDA-Marge hat sich auf 9,5 Prozent (Vorjahr: 8,7 Prozent) verbessert.

Aufgrund der weltweiten Unsicherheiten wegen des Coronavirus seien belastbare Aussagen und Prognosen zum Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 derzeit nicht seriös darstellbar, heißt es von Unternehmensseite. //pip

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

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Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

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Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.