Die Spreewood Distillers GmbH setzt ab sofort auf einen eigenen Vertrieb (Foto: Spreewood Distillers).
Die Spreewood Distillers GmbH setzt ab sofort auf einen eigenen Vertrieb (Foto: Spreewood Distillers).

Spreewood Distillers trennt sich von Schlumberger

Die Spreewood Distillers GmbH hat sich von ihrem bisherigen Partner Schlumberger getrennt und möchte nun mit einem eigenen Vertriebsteam durchstarten.

Das eigene Vertriebsteam soll ab sofort den Markenaufbau von Spreewood Distillers in Gastronomie und Handel vorantreiben. Bastian Heuser, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Deutschlands erster Rye Whiskey Destillerie, erklärt: „Der gezielte Markenaufbau unserer Kernmarke Stork Club Rye Whiskey in der Gastronomie steht für uns an allererster Stelle. Um dies zu gewährleisten und um eine engere Bindung zu unseren Kunden aufzubauen, haben wir uns entschlossen, den Vertrieb in die eigenen Hände zu nehmen."

Den Vertrieb aus eigenen Kräften zu stemmen, sei schon immer das Ziel der Destillerie gewesen. In den vergangenen 1,5 Jahren habe sich das Team um Steffen Lohr, Bastian Heuser und Sebastian Brack mit der Produktion sowie mit strategischen, personellen und strukturellen Fragen beschäftigt. Nun fühle sich das Trio jedoch gut genug aufgestellt, um sich dem Thema Vertrieb anzunehmen, heißt es seitens des Unternehmens.

Preissenkung dank neuer Strategie

Als Folge der Umstellung auf den Eigenvertrieb wollen die Spreewood Distillers auch eine neue Preisstrategie implementieren. „Durch den Wegfall einer Vertriebsstufe mit entsprechendem Kostenapparat, einer fokussierten Ausrichtung auf die Gastronomie sowie einer Erweiterung der Produktionskapazitäten durch entsprechende Investitionen können wir ab 2019 unsere Preise senken“, sagt Bastian Heuser.

Neben dem Fokusgebiet Berlin sollen ab kommendem Jahr in Süd-, Nord- und West-Deutschland neue Außendienstmitarbeiter eingesetzt werden, die sich in ihren Regionen für den Vertrieb in Gastronomie, Getränkefachgroßhandel und Facheinzelhandel verantwortlich zeigen.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.