Splendid Drinks forciert nach einer dynamischen Expansion jetzt die Integration der Unternehmensteile. (Pixabay)
Splendid Drinks forciert nach einer dynamischen Expansion jetzt die Integration der Unternehmensteile. (Pixabay)

Splendid Drinks forciert Zusammenführung der Gruppe

Splendid Drinks, einer der größten unabhängigen privaten Dienstleister in der Getränkebranche in Deutschland, fokussiert sich nach eigenen Angaben auf die Zusammenführung der seit 2017 akquirierten Unternehmen. Das Management für die gesamte Gruppe sei nun neu aufgestellt und werde das Projekt „Splendid Drinks One“ umsetzen. Eigentümer Günter Thiel weist darauf hin, dass zuletzt mit der Straffung der Unternehmensstruktur im Norden und den geplanten Verschmelzungen im Osten die gesellschaftsrechtlichen Grundlagen für die Integration geschaffen werden: „Der logische nächste Schritt ist ein einheitliches Management, das die Zusammenführung der Gruppe in Deutschland konsequent umsetzt."

CEO ist laut Splendid Drinks Udo Pfeifer, bisher geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Pfeifer mit langjähriger Branchenerfahrung. COO ist Wolfgang Thiel, bisher Geschäftsführer der Splendid Drinks Nord. „Beide Manager zusammen werden ihre spezifischen Kompetenzen einbringen, zur gezielten Weiterentwicklung der Qualität der Splendid Drinks Gruppe. Das Ziel ist es, der leistungsfähigste unabhängige private Dienstleister in der Getränkebranche für unsere Zielgruppen zu werden", erläutert Günter Thiel.

Das Projekt „Splendid Drinks One“ stehe für die operative Integration aller Unternehmensteile unter einer einheitlichen Vision, heißt es seitens des Unternehmens: Maximale Kundenorientierung für Handel, Gastronomie, Hotellerie, Getränkemärkte sowie Home-Delivery. „Für unsere Zielgruppen haben wir die Expertise und kennen deren Erwartungen. Die bereits vorhandenen Kompetenzen bündeln wir und bieten unseren Kunden damit ein bedarfsgerechtes und optimiertes Angebot, um ihr Geschäft mit punktgenauen Dienstleistungen zu unterstützen“, kündigt Thiel an. Splendid Drinks werde deshalb innovative Dienstleistungen für die jeweiligen Zielgruppen entwickeln. Die operative Umsetzung basiere auf Best Practice, sowie einheitlichen Prozessen und IT-Systemen. Digitalisierung werde dabei eine bedeutende Rolle spielen. „Ein Name - Eine Vision - Eine Organisation - Ein Leistungsversprechen. Daraus erwächst die Schlagkraft von Splendid Drinks. Denn Getränke sind unser Ding", sagt Thiel.

Als logische Konsequenz will Splendid Drinks eigenen Angaben zufolge die Dienstleistungen von den Eigenmarken trennen. Nicole Rezgui soll sich als CEO der erfolgreichen Getränke-Eigenmarken auf den konsequenten Ausbau und deren Weiterentwicklung konzentrieren. „Mit unseren Eigenmarken bieten wir eine gute Ergänzung im Getränkeportfolio unserer Kunden. Sie sind Ausdruck dafür, dass wir im Getränkehandel unabhängig von den Marken der globalen Konzerne agieren. Darum werten wir diesen Bereich auf“, betont Thiel. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.