Die Eigenverantwortung der Konsumenten/innen durch Aufklärung und Information zu fördern, sei auch Ziel der zahlreichen vom BSI unterstützten Initiativen zur Prävention und Aufklärung des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“. (Foto: Pixabay)
Die Eigenverantwortung der Konsumenten/innen durch Aufklärung und Information zu fördern, sei auch Ziel der zahlreichen vom BSI unterstützten Initiativen zur Prävention und Aufklärung des „Arbeitskreises Alkohol und Verantwortung“. (Foto: Pixabay)

Spirituosenverband veröffentlicht sämtliche Nährwertangaben

Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie (BSI) bietet den Verbraucherinnen und Verbraucher ab heute einen neuen Online-Zugang zu allen Nährwert- und Zutateninformationen über die Spirituosengattungen an, die in der EU und in Deutschland angeboten werden. 

Diese Initiative basiere auf der freiwilligen Selbstverpflichtung der Spirituosenverbände in der EU und in Deutschland, die Verbraucher ausführlich über Nährwertkennzeichnung und Inhaltsstoffe für Spirituosengattungen zu informieren.

Seit 2. Dezember 2019 finden die Verbraucher unter www.spirituosen-verband.de/naehrwertangaben Informationen über die 46 Spirituosengattungen. Dabei wird die Kalorienkennzeichnung in der üblichen deutschen Trinkeinheit von 20 Milliliter und daneben in 100 Milliliter dargestellt – ebenso wie eine Zutatenliste, die vollständige Nährwertdeklaration und weitere wichtige Informationen über den Produktionsprozess. Die Datenbank umfasst dabei Mindeststandards für Spirituosen.

„Der Start des Webportals ist eine neue Selbstregulierung der vom BSI zugesagten Transparenz, mit der wir die Konsumentinnen und Konsumenten über die Welt der Spirituosengattungen aufklären wollen“, sagt Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI. „Das ist ein guter Anfang und wir werden in den nächsten Jahren diese Informationen zudem weiter umfassend ausarbeiten“, so Angelika Wiesgen-Pick weiter. //pip

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.