Durch die Fußball-WM und das gute Wetter im Vorjahr lag 2015 bei Karlsberg die Messlatte hoch (Foto: Karlsberg)
Durch die Fußball-WM und das gute Wetter im Vorjahr lag 2015 bei Karlsberg die Messlatte hoch (Foto: Karlsberg)

Solides Ergebnis trotz Absatzverlusten

Die Karlsberg Brauerei hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Umsatzerlöse von 81,5 Mio. Euro erzielt und erreichte ein Halbjahresergebnis in Höhe von 1,77 Mio. Euro (1,86 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2014). Das geht aus der vorläufigen Bilanz hervor, die das Homburger Unternehmen jetzt vorgelegt hat.

Die Absätze lagen, den Angaben zufolge, um 3,7 Prozent unter Vorjahreswerten. Wegen des guten Wetters im ersten Halbjahr 2014 und der Fußball-WM im Vorjahr entspreche das Ergebnis den Erwartungen und liege im Branchenschnitt, kommentiert das Management die Zahlen. Insgesamt habe die Gesellschaft mit den strategischen Marken Karlsberg, Mixery und Gründel‘s ihre Marktführerschaft in den jeweiligen Segmenten halten und teilweise ausbauen können, heißt es.

„Wir sind zufrieden mit der positiven Ergebnissituation, die wir auch wegen unserer kontinuierlichen Kostenstrukturverbesserungen und der Entlastung des operativen Geschäftes von Pensionsverpflichtungen erreicht haben“, erläutert Ralph Breuling, CFO der Karlsberg Brauerei. Für das laufende Geschäftsjahr gehe die Geschäftsführung davon aus, die positive Ergebnisentwicklung der letzten Jahre auch in 2015 fortzusetzen.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.