Der Wassersprudler-Hersteller Sodastream hat seinen Umsatz im 1. Quartal 2019 und damit im 25. Jahr seines Bestehens um 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern können.
Mit der Umsatzsteigerung von 39 Prozent ist es Sodastream nach eigener Aussage das 29. Quartal in Folge gelungen, ein zweistelliges Plus zu generieren. Der Absatz der Wassersprudler sei gar um 59 Prozent gewachsen. Das mit Sodastream gesprudelte Wasser sei hierzulande mit mehr als einer Milliarde Liter das am meisten getrunkene Wasser.
Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main habe zudem die Schallmauer von 10 Prozent Haushaltspenetration in Deutschland durchbrochen. DACH-Geschäftsführer Ferdinand Barckhahn: „Unsere eigentlichen Wettbewerber sind die klassischen Mineralbrunnen, die noch immer auf umweltschädliche Plastikflaschen setzen. Wir wollen den Verbraucher davon überzeugen, dass man mit Leitungswasser nicht nur lästiges Schleppen vermeidet, sondern jeden Tag aufs Neue ganz leicht die Umwelt schützen kann – jeder einzelne kleine Beitrag ist ein Schritt in eine nachhaltige Getränkewirtschaft.“
Distribution und Werbemaßnahmen ausgebaut
Sodastream begründet den Erfolg damit, dass das Unternehmen in allen Kanälen massiv die Distribution ausgebaut habe. Ein großer Schritt sei die neue Handelspartnerschaft mit Penny mit 2.000 Tauschstellen gewesen. Zudem hätten nicht nur die Verkäufe von Maschinen zulegen können, sondern auch Sirups (+ 45 Prozent) und Zylinderfüllungen (+ 17 Prozent).
Für das 25. Jubiläumsjahr habe sich Sodastream zudem noch viel vorgenommen. So wolle das Unternehmen den Vertrieb weiter ausbauen, neue Kundenzielgruppen erobern und die Haushaltspenetration bis zum Jahresende auf 15 Prozent steigern. Außerdem setzte das Unternehmen neben Werbung, zwischen Mai und August 2019 soll 90 Prozent mehr in TV-Werbung investiert werden als im Vorjahr, auch auf einen Mix aus aufmerksamkeitsstarken Live-Aktionen und witzigen Viralkampagnen, heißt es seitens Sodastream.