Ferdinand Barckhahn, Geschäftsführer von Sodastream DACH. (Foto: Sodastream)
Ferdinand Barckhahn, Geschäftsführer von Sodastream DACH. (Foto: Sodastream)

Sodastream: Erfolgskurs geht weiter

Der Wassersprudlerhersteller Sodastream hat mit dem ersten Halbjahr 2019 das erfolgreichste Halbjahr seiner Firmengeschichte abgeschlossen.

Sodastream mit Sitz in Frankfurt am Main konnte nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2019 so viele Sprudler, Sirups und Kohlensäurezylinder wie noch nie zuvor verkaufen. Das Unternehmen ist damit das 30. Quartal in Folge (7,5 Jahre) zweistellig gewachsen. Den Umsatz mit Sprudlern habe Sodastream in dieser Zeit verfünffachen können.

Aufgrund der hohen Nachfrage im späten Frühjahr und Sommer seien die Sodastream-Produkte im Handel zeitweise vergriffen gewesen. „Inzwischen haben wir die Produktion unserer Sprudler nochmals deutlich gesteigert, die Kapazität der Wiederbefüllung der Zylinder an unserem Standort Limburg erhöht und auch den Pool an Leerzylindern aufgestockt, sodass die Verfügbarkeitslücken weitgehend behoben sind“, erläutert Ferdinand Barckhahn, Geschäftsführer von Sodastream DACH.

Um das Wachstum von Sodastream weiter voranzutreiben und noch mehr Verbraucher vom Sprudeln zu überzeugen, hat das Unternehmen nach Penny mit 2.000 zusätzlichen Tauschstellen nun auch den Discounter Netto mit 4.000 Filialen in Deutschland gewinnen können. Damit ist Sodastream nach eigenen Angaben bei nahezu allen wichtigen Händlern im LEH und Drogeriebereich erhältlich.

Barckhahn: „Der Verlauf des bisherigen Geschäftsjahres hat unsere Erwartungen noch einmal übertroffen. Und wir haben weiter viel vor – in den letzten Monaten des Jahres werden wir im Handel noch mal richtig Gas geben und im neuen Jahr dann auch großartige Produktinnovationen auf den Markt bringen.“ Ziel des Unternehmens sei es, die Haushaltspenetration in Deutschland weiter auszubauen und bis Ende nächsten Jahres mehr als 20 Prozent Penetration zu erreichen. Für 2019 hat Sodastream daher noch einmal die TV-Werbeausgaben massiv erhöht.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.