Mit dem Kauf eines "Quarantini Dry Gin" sollen Gastronomen und kleine Händler in Höhe von 5 Euro/Flasche unterstützt werden. (Foto: Agentur Gegenwart)
Mit dem Kauf eines "Quarantini Dry Gin" sollen Gastronomen und kleine Händler in Höhe von 5 Euro/Flasche unterstützt werden. (Foto: Agentur Gegenwart)

Social Dry Gin gegen "Stubenarrest"

Die Social Distillery hat mit dem "Quarantini Gin" eine Hilfskampagne gestartet, die Gastronomen und kleine Einzelhändler während der Coronakrise unterstützt.

Quarantini ist nach Angaben der Social-Distillery-Inhaber Boris Markic, Gründer der Agentur Gegenwart und TESLA Šljivo, und Felix Georg Kaltenthaler (Erfinder von Revolte Rum und Kernstein-Schnaps), der erste „Social Dry Gin“ mit dem in diesen Zeiten der Gastronomie und dem lokalen inhabergeführten Einzelhandel etwas zurück geben werden soll. "Quarantäne ist nichts anders als ein großer Stubenarrest, machen wir das Beste daraus", sagt Markic. Sein Konzept: Pro verkaufter Flasche werden 5 Euro an Hilfe suchende Gastronomien und kleine Einzelhändler gespendet, die sich in einer Notlage befinden. Die Spenden gehen jeweils 50/50 an die Gastro und lokale Händler wie z. B. Wein- und Spirituosengeschäfte & Concept Stores. Käufer können aber auch direkt ihre Lieblingslocation auswählen.

Die ersten Beiträge wurden nach Angaben von Markic bereits ausgezahlt. "Unser Pre-Sale Package in Kooperation mit Schweppes war in weniger als 24 Stunden ausverkauft, und die ersten 2 Batches sind es ebenfalls", sagt Markic. Insgesamt seien schon mehr als 4.000 Euro zusammengekommen. Zudem arbeite man mit zwei großen Lebensmittelketten an einer kurzfristigen Platzierung im Handel, um noch mehr Support für die betroffenen Gastronomien und Einzelhändler zusammenzubekommen.

Gastronom oder inhabergeführter Einzelhändler (z.B. Wein- & Spirituosengeschäft, Feinkost, Concept Store) können sich kostenlos um einen Quarantini-Zuschuss bewerben. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.