Seit 2013 Vorstandssprecher: Frank Schübel (Foto: Berentzen).
Seit 2013 Vorstandssprecher: Frank Schübel (Foto: Berentzen).

Schübel will Berentzen-Spitze verlassen

Frank Schübel, Vorstandssprecher der Berentzen-Gruppe AG, wird seine am 30. Oktober dieses Jahres endende Vorstandsbestellung nicht verlängern. Das teilte er dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesellschaft jetzt mit. Nach gut vier Jahren an der Spitze wolle er sich aus persönlichen Gründen verändern, so Schübel.

Er übergebe seine Verantwortung in einer Situation, in der die Unternehmensgruppe strategisch und organisatorisch sehr gut aufgestellt sei, erklärt der Berentzen-Chef. Maßnahmen, die für dieses Jahr und darüber hinaus von Bedeutung seien wie Preiserhöhungen, die Lancierung von Innovationen oder technische Verbesserungen seien bereits erfolgreich in der Umsetzung.

Um „strategische Kontinuität und Kompetenz weiter zu gewährleisten“ sei er bereit, der Gruppe sein Know-how künftig als Mitglied des Aufsichtsrats zur Verfügung zu stellen, sofern dies von den Aktionären gewünscht werde.

Frank Schübel gehört dem Vorstand der Aktiengesellschaft seit November 2012 an, seit Januar 2013 ist er Vorstandssprecher. Er führt die Gruppe gemeinsam mit Finanzvorstand Ralf Brühöfner.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.