Gerd Rindchen scheidet aus dem laufenden Betrieb aus, wird dem Unternehmen jedoch weiterhin beratend zur Seite stehen. (Foto: Rindchen's Weinkontor GmbH & Co. KG Fotograf: Marcus Vogel)
Gerd Rindchen scheidet aus dem laufenden Betrieb aus, wird dem Unternehmen jedoch weiterhin beratend zur Seite stehen. (Foto: Rindchen's Weinkontor GmbH & Co. KG Fotograf: Marcus Vogel)

Schloss Wachenheim investiert in Multichannel-Anbieter

Schloss Wachenheim vermeldet, dass es zum 1. Januar 2019 die restlichen 30 Prozent der Anteile an Rindchen's Weinkontor übernommen hat.

Wie es von Unternehmensseite weiter heißt, zähle der Weinhändler zu den führenden Anbietern in Deutschland und vertreibe sein breites Sortiment in eigenen Fachgeschäften, in Partnerkontoren, im Onlinehandel sowie über Systempartnerschaften und als Partner der Gastronomie und des Fachhandels mit einem Gesamtumsatz von rund 20 Millionen Euro.

Ehemalige Eigentümer aus dem operativen Geschäft ausgeschieden

„Der Integrationsprozess ist mit der Unterstützung aller beteiligten Abteilungen hervorragend und vor dem Zeitplan abgelaufen“, bestätigt Oliver Gloden, Vorstandsprecher der Schloss Wachenheim AG. Im Zuge der Übernahme der restlichen Anteile seien die ehemaligen Eigentümer aus dem operativen Geschäft ausgeschieden. Gerd Rindchen werde dem Unternehmen jedoch weiterhin beratend zur Seite stehen. „Wir freuen uns, dass Gerd Rindchen uns in der Zukunft mit seinem Know-how, speziell im Einkauf und bei der Kommunikation, weiterhin unterstützen wird", so Gloden.

Die neue Geschäftsführung von Rindchen's Weinkontor sei somit seit Anfang dieses Jahres mit Horst Hillesheim, Mitglied des Vorstands der Schloss Wachenheim AG, und Marcel Theisinger, Prokurist der Schloss Wachenheim AG, besetzt.

Dieses strategische Investment in den Multichannel-Anbieter stelle eine Erweiterung der Wertschöpfungstiefe und optimale Ergänzung der bestehenden Geschäftsfelder für die Schloss Wachenheim AG dar, heißt es aus Trier.

 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.