Achim Jarck, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Romina. (Foto: Markus Niethammer/Romina)
Achim Jarck, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Romina. (Foto: Markus Niethammer/Romina)

Romina setzt Wachstumskurs fort

Die Romina Mineralbrunnen GmbH hat im vergangenen Jahr ihren Absatz um 4,28 Prozent und ihren Umsatz um 5,43 Prozent steigern können. Damit schreibe das Unternehmen nach eigenen Angaben einen neuen Rekord.

Romina erziele seit Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten, meldet der Brunnen. Das hohe Niveau der vergangenen Jahre sei 2018 nochmals übertroffen worden. Mit mehr als 35 Millionen Euro Umsatz habe sich die hundertprozentige Franken Brunnen-Tochter den höchsten Umsatz der Firmengeschichte gesichert.

Umsatztreiber seien vor allem die Glasgebinde gewesen. Für die Glasgebinde der Premiummarke EiszeitQuell habe Romina eine Zuwachsrate von 11,49 Prozent verzeichnet. Der 6x1-Liter-Markenkasten habe dabei ein Absatzplus von 24,15 Prozent erzielt. Aber auch das GDB-Gebinde (traditionelle Glasperlenflasche) habe zulegen können, und zwar um 8,6 Prozent. Bei einem gleichzeitig tendenziell stabilen Ergebnis im PET-Absatz habe Romina für EiszeitQuell im vergangenen Jahr ein Markenwachstum von insgesamt 3,54 Prozent erreicht.

Erfreuliche Entwicklung bei SilberBrunnen

Auch die zweite Marke von Romina, SilberBrunnen, habe sich erfreulich entwickelt, heißt es seitens des Unternehmens. Über die gesamte Produktfamilie hinweg sei ein Wachstum von 8,07 Prozent generiert worden. Achim Jarck, Romina Geschäftsführer Marketing und Vertrieb: „Die Marke SilberBrunnen haben wir vor wenigen Jahren neu positioniert. Das zahlt sich jetzt in fortgesetzten, deutlichen Steigerungsraten aus.“

Der Rekordsommer 2018 habe maßgeblich zum Wachstum des Unternehmens beigetragen und sei für die gesamte Branche ein Gewinn gewesen. Dennoch. „Wir konnten erneut zulegen, mussten 2018 allerdings auch feststellen, dass wir an Grenzen gestoßen sind. Leergut wurde knapp und die Abfüllkapazitäten mussten wir bis zum Limit ausschöpfen“, erläutert Jarck. Doch auch hieraus habe das Unternehmen positive Rückschlüsse gezogen: „Die Prozesse rund um den Rücklauf von Leergut konnten wir weiter verbessern, zudem haben wir unser Sortiment im unteren Preissegment deutlich gestrafft“ ergänzt der Geschäftsführer.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.