Alle 11 Bundesehrenpreise hat das Brauhaus Riegele wiederbekommen. Von links: Sebastian Priller-Riegele, Thomas Burkardt von der DLG und Dr. Sebastian Priller. (Foto: Riegele)
Alle 11 Bundesehrenpreise hat das Brauhaus Riegele wiederbekommen. Von links: Sebastian Priller-Riegele, Thomas Burkardt von der DLG und Dr. Sebastian Priller. (Foto: Riegele)

Riegele erhält Medaillen zurück

Das Brauhaus Riegele hat seine elf Bundesehrenpreise wieder. Die im August bei einem Einbruch entwendeten Medaillen sind zwar nicht wieder aufgetaucht – jedoch hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft angeboten, die wichtigen Qualitätsauszeichnungen erneut bereitzustellen. Thomas Burkhardt von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) brachte diese persönlich bei der Augsburger Traditionsbrauerei vorbei. Riegele konnte dieses Jahr den Titel als Deutschlands Brauerei des Jahres verteidigen.

 „Wir bedanken uns ganz herzlich beim Bundesministerium für diese schöne Geste“, sagt Brauereichef Sebastian Priller-Riegele. „Schließlich stehen diese Medaillen für die ausgezeichnete Qualität unserer Biere und damit für die wertvolle Arbeit, die unser gesamtes Team jeden Tag erbringt.“ Die insgesamt elf Bundesehrenpreise wurden im August bei einem Einbruch in die Verwaltungsräume der Familienbrauerei entwendet – als einziges Diebesgut.

Die Augsburger Familienbrauerei, heute geführt von Dr. Sebastian Priller und Sebastian B. Priller-Riegele, Weltmeister der Biersommeliers 2011, existiert schon seit 1386. Derzeit beschäftigt das Unternehmen etwa 100 Mitarbeiter. Zum Sortiment gehören neben 14 Traditionsbieren auch zehn Brauspezialitäten sowie das Riegele Michaeli und die Jahrgangsbier-Reihe Magnus. Zum seinem Portfolio kann das Brauhaus Riegele außerdem die Limonaden-Marke „Spezi – das Original“ zählen.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.