Nach dem Jahrhundertsommer 2018 mussten die RheinfeslQuellen H. Hövelmann 2019 ein Absatzminus von 4,5 Prozent hinnehmen. (Foto: RheinfelsQuellen)
Nach dem Jahrhundertsommer 2018 mussten die RheinfeslQuellen H. Hövelmann 2019 ein Absatzminus von 4,5 Prozent hinnehmen. (Foto: RheinfelsQuellen)

RheinfelsQuellen bescheinigen Verluste

Die RheinfelsQuellen H. Hövelmann haben das Jahr 2019 mit einem Absatzminus von 4,5 Prozent abgeschlossen. Glas-Mehrweg konnte zulegen.

Das Duisburger Familienunternehmen beendete das vergangene Jahr mit einem Gesamtabsatz von 681,3 Millionen Liter, was einem Minus von 4,5 Prozent im Vergleich mit dem Rekordjahr 2018 entspricht (713,7 Mio. Liter). Die Anzahl der gefüllten Flaschen ging nach Angaben der RheinfelsQuellen von 782 Millionen (2018) auf 753 Millionen zurück.

Zulegen konnten die RheinfelsQuellen H. Hövelmann beim Absatz von Glas-Mehrwegflaschen. Hier stieg der Anteil von 49 Prozent (2018) auf 53 Prozent (2019) an. Dazu habe laut Unternehmen der von politischen und wirtschaftlichen Akteuren propagierte Konsum von aufbereitetem Leitungswasser beigetragen, in dessen Zuge eine Diskreditierung von natürlichem Mineralwasser im Allgemeinen, aber auch von PET-Flaschen stattfinde. Geschäftsführer Heino Hövelmann: „Die hierdurch verlorenen Mengen konnten wir durch unseren deutlich gestiegenen Glasabsatz nicht vollständig ausgleichen.“

Dem laufenden Geschäftsjahr blicken die Duisburger zuversichtlich entgegen, wie Heidrun Hövelmann, geschäftsführende Gesellschafterin, mitteilt: „Wir sind gut gestartet und gehen für 2020 von einer positiven Absatz-entwicklung aus. Dazu werden Marken-, Produkt- und Verpackungsinitiativen des laufenden Jahres ebenso beitragen wie entsprechende Aktivitäten aus der zweiten Hälfte des Vorjahres, die jetzt voll wirksam werden.“ // lk

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

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Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

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Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.