Credits: Radeberger Gruppe KG, Frankfurt
Credits: Radeberger Gruppe KG, Frankfurt

Radeberger ohne Vitamalz

Die Radeberger-Gruppe hat zum 1.Januar 2015 den Vertrieb der Malzbier-Marke Vitamalz eingestellt. Der Vertrieb sei auf der Basis eines Lizenzvertrages erfolgt, der nach mehr als 30 Jahren etwas in die Jahre gekommen sei, sagt Radeberger-Sprecherin Birte Kleppien. Dies habe sich immer mehr als Hindernis für einen nachhaltigen und zielführenden Markenaufbau erwiesen. „Diese Entscheidung gegen den Vertrieb der Marke Vitamalz ist allerdings keine Entscheidung gegen das Malzbiersegment, im Gegenteil. Es ist vielmehr eine Entscheidung für den Vertrieb von Marken, deren Markenentwicklung wir unmittelbarer beeinflussen können“, erklärt die Sprecherin.

Die Radeberger Gruppe ist derzeit Marktführer im deutschen Biermarkt. Sie gehört zu dem Familienunternehmen Dr. August Oetker KG in Bielefeld - und ist ein strategisches Geschäftsfeld der Oetker-Gruppe. Die Radeberger Gruppe ist mit 14 Bier-Standorten in den Regionen aktiv, eine Mineralquelle in Selters an der Lahn und die Marke Bionade ergänzen diese regionalen Bier-Standorte strategisch. Das Markenportfolio der Radeberger Gruppe spiegelt ihre regionale Aufstellung wider: Radeberger, Jever, Dortmunder Kronen Export, Sion Kölsch, Schlösser Alt, Berliner Pilsner, Ur-Krostitzer, Römer Pils, Tucher, Stuttgarter Hofbräu und Altenmünster Brauer Bier

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.