Racke-Anteile übernommen

Nach dem Zusammenbruch von Racke in den letzten Monaten übernimmt die Bremer Familie Meier rückwirkend zum 1. Juli 2009 die Anteile an Racke/Eggers & Franke.

Erst im Sommer hat die im Weinhandel engagierte Familie Meier ihre Beteiligung innerhalb der Firmengruppe aufgestockt und vier Tochterunternehmen übernommen (s. GZ 20/09). Diese werden nun wieder in die Eggers & Franke Gruppe eingebracht, an der der bisherige geschäftsführende Gesellschafter Christoph Meier die Mehrheit halten wird.
Anders als noch im Oktober von Marcus Moller-Racke verkündet, der nach einigen Veräußerungen auf einen Neuanfang mit Racke/ Eggers & Franke "ohne finanzielle Altlasten" zuzusteuern angab (GZ 22/09), wird nun, dem Vernehmen nach, die Racke-Zentrale in Mainz geschlossen. Racke war erst Anfang 2008 als Mehrheitsgesellschafter bei E & F eingestiegen.
Eggers & Franke war bereits von 1918 bis 1995 im Besitz der Familie Meier gewesen, die, auch nach der Übernahme der Mehrheitsanteile durch den südafrikanischen Weinproduzenten KWV im Jahr 1996, die Geschicke des Unternehmens weiter mitbestimmte.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.