Foto: Messe Düsseldorf/Constanze Tillmann
Foto: Messe Düsseldorf/Constanze Tillmann

ProWein bricht alle Rekorde

Überaus erfolgreich ist gestern die ProWein zu Ende gegangen. 52.000 Fachbesucher, davon 47 Prozent aus dem Ausland, zählte die Messe Düsseldorf und damit noch einmal sieben Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Drei Tage lang hatten sie Gelegenheit, aus dem Angebot von 5.970 Ausstellern aus 50 Ländern das Passende auszuwählen, auch dies eine deutliche Steigerung: 2014 waren es noch ungefähr 1.000 Aussteller weniger gewesen.

Alle bedeutenden Weinnationen und –anbaugebiete waren in den neun Hallen der deutlich erweiterten Messe vertreten – die „Klassiker“ aus Europa und Übersee ebenso wie „Exoten“ wie z.B. Armenien oder Bolivien. Nicht weniger vielfältig war das Angebot der 420 Spirituosenunternehmen aus 30 Ländern, die sich in Düsseldorf präsentierten. Es reichte von edlen Bränden und Likören bis zu nationalen Spezialitäten und internationalen Klassikern.

Als besonders erfreulich hebt der Veranstalter auch die hohe Ordertätigkeit auf der ProWein hervor. So hätten 40 Prozent der Besucher schon direkt während der Messe ihre Bestellung getätigt, und rund 44 Prozent planten, nach der Messe zu ordern.

Über die noch einmal gestiegene Zahl der Länder, aus denen die Fachbesucher nach Nordrhein-Westfalen reisten, freut sich Hans Werner Reinhard, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. Dass sie aus 123 Ländern und damit erneut 13 mehr als im Vorjahr kamen, beweise die „internationale Strahlkraft der ProWein“, so seine Bilanz. „Die ProWein ist unumstritten die weltweit wichtigste Fach- und Ordermesse für die Wein- und Spirituosenbranche“, so Reinhard.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.