Für jeden im Handel verkauften Kasten liefert die Paulaner Brauerei Gruppe einen Liter gratis in die Gastronomie – anteilig verteilt nach dem Vorjahresabsatz. (Foto: Paulaner)
Für jeden im Handel verkauften Kasten liefert die Paulaner Brauerei Gruppe einen Liter gratis in die Gastronomie – anteilig verteilt nach dem Vorjahresabsatz. (Foto: Paulaner)

Paulaner gibt Gastro Starthilfe

Auch wenn es derzeit noch kein Datum für die Wiederöffnung der Gastronomiebetriebe in Deutschland gibt, bringt die Paulaner Brauerei Gruppe das Konzept „Gastro-Starthilfe“ auf den Weg, um ihre Partner nach den massiven Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie zu unterstützen. Für jeden in den Monaten Mai und Juni im Handel verkauften Kasten Bier, unabhängig ob mit oder ohne Alkohol oder Biermischgetränk, gibt es einen Liter Freibier für die Gastronomie. So stellt die Paulaner Brauerei Gruppe ihren Wirten bis zu vier Millionen Liter Bier bei deren Wiedereröffnung zur Verfügung und unterstützt so den Neustart. 

Andreas Steinfatt, zuständiger Geschäftsführer für die Gastronomie national in der Unternehmensgruppe, erläutert: „Der ‚Bier-Fonds für die Gastronomie‘ ist ganz einfach erklärt: Für jeden im Handel verkauften Kasten liefern wir einen Liter gratis in die Gastronomie – anteilig verteilt nach dem Vorjahresabsatz. So stellen wir sicher, dass jeder davon profitiert. Für den April, in dem die Gastronomie bereits geschlossen war, legen wir symbolisch die erste Million Liter in den Fonds und gehen auf Basis von Durchschnittsabsätzen davon aus, dass wir am Ende bis zu vier Millionen Liter Bier als Starthilfe an die Gastronomie verteilen werden. Wir hoffen und freuen uns darauf, wenn uns die Bierliebhaber durch ihren Kauf dabei unterstützen, möglichst viel Freibier für die Gastronomie zu erzielen.“

Die Aktion läuft unter dem Dach der Paulaner Brauerei Gruppe, das heißt, alle regionalen Marken (und Tochterbrauereien) beteiligen sich daran: Paulaner, Hacker-Pschorr, Fürstenberg, Chiemseer, Auer Bräu, Thurn und Taxis, Hoepfner und Schmucker.

Eckdaten Bier-Fonds der Paulaner Brauerei Gruppe: 

  • Für jeden im Handel verkauften Kasten gibt es einen Liter Bier für die Gastronomie umsonst
  • Zeitraum der Aktion ist Mai 2020 bis einschließlich Juni 2020
  • Die Paulaner Brauerei Gruppe bringt für den Monat April schon die erste Million Liter in den Bier-Fonds ein

Alle Informationen zur Gastro-Starthilfe und den teilnehmenden Brauereien sind auf der Website www.GastroStarthilfe.de zu finden. „Selbstverständlich ist es wichtig, dass das Solidaritätsbier auch bald zur Auslieferung kommen kann. Die zeitlich befristete Absenkung der Mehrwertsteuer ist ein wichtiger erster Schritt. Jetzt muss es auf politischer Ebene zeitnah Gespräche mit den Gastronomie-Verbänden geben, die einen verantwortungsvollen Neustart ermöglichen und die entsprechende Unterstützung für diese Branche auf den Weg bringen“, sagt Steinfatt. Begleitet wird die Aktion Gastro-Starthilfe durch Kasteneinhänger, Funkspots, Anzeigen sowie Online- und Social-Media-Maßnahmen. // ja

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.