Mit dem Craft-Spirits-Festival bekommen handwerklich destillierte Spirituosen eine Plattform geboten. (Foto: CSF)
Mit dem Craft-Spirits-Festival bekommen handwerklich destillierte Spirituosen eine Plattform geboten. (Foto: CSF)

Neue Web-Plattform für Craft-Spirits

Mit dem „Craft Spirits Festival 2020“ eröffnet eine neue Online-Eventreihe, die sich mit exklusiven Veranstaltungen jeweils einer bekannten Spirituosengattung widmet. Den Auftakt macht nach Angaben der Veranstalter der Gin, der bei der Premiere des neuen Formats vom 13. bis zum 15. November 2020 im Mittelpunkt steht.

Handwerklich hergestelle Gins

So präsentieren unter www.craft-spirits-festival.com 35 „Crafter“ ihre handwerklich hergestellten Gins. Mittels spezieller Tasting-Pakete finden laut Geschäftsführer Tjalf Nienaber zudem Online-Verkostungen statt, "bei denen die Hersteller zu ihrem Handwerk und ihren Spirits direkt Rede und Antwort stehen". Unterstützung soll die Online-Veranstaltung von namhaften Influencern und Bloggern aus der Welt des Gins erfahren, so Nienhaber. 

Nach Meinung von Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie (BSI), seien es neben dem ungebrochenen Interesse an nationalen und internationalen Markenspirituosen die handwerklich hergestellten Spirituosen – oftmals mit regionalem Bezug – die in Deutschland immer mehr Aufmerksamkeit gewinnen. Wiesgen-Pick: „Die Konsumenten schätzen vermehrt Handwerk, Qualität und Tradition einer Spirituose. Sie möchten sich mit dem Produkt, das sie bewusst genießen, eingehend beschäftigen und mehr über die Herstellung erfahren."

Für die erste Auflage der Veranstaltung rechnet der Veranstalter an den drei Tagen mit rund 1.000 Teilnehmern. //pip

 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.