Neue Führung vorgestellt

50 Tage nach Amtsantritt des neuen Vorstandsvorsitzenden Axel Dahm hat die Berentzen-Gruppe ihre zukünftige Führungsstruktur vorgestellt. Dahm, der die Gesamtverantwortung erhält, wird von einem achtköpfigen Führungsgremium unterstützt, das die operativen Aufgaben betreut.

Die Umstellung auf einen Allein-Vorstand erfordert eine Satzungsänderung, die auf der Hauptversammlung im Mai vollzogen wird. Für die Übergangszeit wird Max Pelikan als Interimsvorstand eingesetzt.
Christian Berentzen und Ralf Brühöfner erhalten zu ihren operativen Verantwortungsbereichen zukünftig als Generalbevollmächtigte zusätzlich Verantwortung. Brühöfner wird konzernübergreifend die Bereiche Finanzen, Personal und IT leiten. Berentzen wird zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der AfG-Tochter Vivaris ernannt und übernimmt zusätzlich Aufgaben in Zusammenhang mit der Erschließung neuer Produktfelder.
Nach der deutlichen Verbesserung der Unternehmensstrukturen gelte es nun, durch gezielte Marken- wie Marktinvestments verstärkt das Vertrauen unserer Kunden zurückzugewinnen , fasst Axel Dahm die anstehenden Aufgaben zusammen. Um wieder an die Spitze der nationalen Branche zu gelangen, müsse das Unternehmen seine Käuferreichweite deutlich erhöhen, so der Vorstandsvorsitzende. Um dieses Ziel zu erreichen, werde Berentzen 2007 und 2008 gezielt in die Hauptmarken des Hauses, Berentzen und Puschkin, investieren.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.