Mit Gastro-Daten besser planen


Gezielte Daten und Fakten rund um die Gastronomie soll das neue Modell "GastroTracking" liefern - ein Joint Venture der NGV Getränke-Gruppe und des Marktforschers Markmetrics.


Die Kooperation zwischen der NGV und dem Marktforschungs- und Marketingberatungsunternehmen Markmetrics soll künftig auf der Datenbasis von 24.000 Gastronomieobjekten, untergliedert in 62 Betriebstypen, die Möglichkeit zur Trendbeobachtung sowie zur Steuerung und Erfolgskontrolle im Out-of-Home-Bereich bieten, heißt es seitens der beiden verantwortlichen Unternehmen.

Der Hintergrund der Idee: Für viele Anbieter von Produkten und Dienstleistungen - allen voran die Getränkeindustrie - stelle der Out-of-Home-Kanal "eine besondere Herausforderung dar". Denn eine gezielte Absatzsteuerung sei aufgrund fehlender Daten oft nicht möglich oder extrem schwierig.

Die NGV habe sich für eine Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen entschieden, "weil wir damit im Out-of-Home-Geschäft den Turbo zuschalten können", unterstreicht NGV-Geschäftsführer Uwe Albershardt. Die valide Datenbasis der NGV, gepaart mit wissenschaftlich fundierter und praxiserprobter Marktforschungs-Expertise, sei ein bedeutender Schritt für mehr Erfolg in der Gastronomiebearbeitung. Zudem gehe es nicht nur um eine bessere Vertriebssteuerung, sondern auch um ein effizienteres Gastromarketing, betont der NGV-Chef.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.