Die Poolgebinde der GDB stehen für rund ein Drittel des gesamten Branchenabsatzes. (Foto: Genossenschaft Deutscher Brunnen)
Die Poolgebinde der GDB stehen für rund ein Drittel des gesamten Branchenabsatzes. (Foto: Genossenschaft Deutscher Brunnen)

Mineralwasser: Mehrwegpools der GDB verzeichnen Plus

Die deutschen Mineralbrunnen haben im vergangenen Jahr rund sechs Milliarden Mehrwegflaschen der Genossenschaft Deutscher Brunnen eG (GDB) für die Abfüllung von Mineralwasser und Mineralwasser-Erfrischungsgetränke verwendet. Damit stehen die Poolgebinde der GDB für rund ein Drittel des gesamten Branchenabsatzes.

Im Vergleich zum Vorjahr habe Glas-Mehrweg um 4,2 Prozent auf 3,7 Milliarden Füllungen zulegen können. Auch der PET-Mehrwegbereich entwickelte sich nach Angaben der Genossenschaft Deutscher Brunnen eG mit einem Plus von 3,3 Prozent sehr gut.

„Insbesondere Glas-Mehrweg erfährt seit Jahren eine zunehmende Dynamik. „Sowohl die etablierten Glasangebote aber auch die neuen Gebindevarianten im hochwertigen Glas- und PET-Mehrwegbereich sorgen für Wertschöpfung und Wachstumsimpulse““, erläutert GDB-Vorstandsvorsitzender Markus Wolff. Als Treiber für das Wachstum sehe Wolff die anhaltende Nachfrage nach umweltfreundlichen Verpackungen.

Auch das Handelsgeschäft der GDB habe im vergangenen Jahr ein deutliches Wachstum erzielen können. Der Rekordsommer habe für einen Umsatz in Höhe von 157 Millionen Euro gesorgt, was einem Plus von 15 Prozent gegenüber 2017 entspreche. Die Mineralbrunnen investierten laut GDB in rund 250 Millionen neue Mehrweg-Poolflaschen und mehr als vier Millionen Kästen.

Die Genossenschaft Deutscher Brunnen eG erwarte mit Blick auf das zunehmende Interesse der Verbraucher an umweltschonenden Verpackungen ein anhaltend positives Konsumklima für Mineralwasser und Mineralwasser-Erfrischungsgetränken in Mehrweg-Gebinden für das Jahr 2019.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.