So sieht die Verteilung der Aktien nach dem Rückkauf aus. (Quelle: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach)
So sieht die Verteilung der Aktien nach dem Rückkauf aus. (Quelle: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach)

Mineralbrunnen Überkingen-Teinach schließt Aktienrückkauf ab

Der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach hat bereits im Dezember 2018 sein öffentliches Aktienrückkaufangebot bekannt gegeben, das nun abgeschlossen sei.

Am 7. Dezember unterbreitete der Mineralbrunnen den Aktionären der Gesellschaft ein öffentliches Aktienrückkaufangebot über bis zu 285.000 Stammaktien zum Angebotspreis von 17,50 Euro je Stückaktie. Dieser Preis habe einem Aufschlag von rund 8 Prozent entsprochen, bezogen auf den Schlusskurs der Stammaktien an der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse am dritten Börsentag vor dem Tag der Veröffentlichung des Aktienrückkaufangebots.

Vom Start des Rückkaufangebots am 11. Dezember 2018 bis zum Ablauf der Annahmefrist am 9. Januar um 12 Uhr, seien genau 481.293 Stammaktien zum Rückruf eingereicht worden, teilte der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach nun mit. Damit konnte das Kontingent von 285.000 Stammaktien noch überschritten werden. Die Annahmeerklärungen seien daher anteilig mit einer Quote von rund 59,22 Prozent berücksichtigt worden. Die Zuteilung sei auf die Einzelkundenbestände vorgenommen und auf die nächste natürliche Zahl abgerundet worden.

Durch den Aktienrückkauf halte die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA nunmehr 285.000 eigene Stammaktien, was einem Anteil von rund 3,52 Prozent des gesamten Grundkapitals und circa 4,81 Prozent der Stammaktien entspreche.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

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Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

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