Dr. Karl Tack (VDM-Vorsitzender) und Ullrich Schweitzer (Leiter Dialog Natürliches Mineralwasser) wehren sich als Vertreter der Mineralbrunnen gegen die fälschliche Berichterstattung über Mineralwasser. (Fotos: VDM/Hassia)
Dr. Karl Tack (VDM-Vorsitzender) und Ullrich Schweitzer (Leiter Dialog Natürliches Mineralwasser) wehren sich als Vertreter der Mineralbrunnen gegen die fälschliche Berichterstattung über Mineralwasser. (Fotos: VDM/Hassia)

Mineralbrunnen gehen in die Offensive

Die deutschen Mineralbrunnen gehen mit der Online-Plattform „Dialog Natürliches Mineralwasser“ in der Diskussion um Mineralwasser in die Offensive.

Mit der neuen Online-Plattform „Dialog Natürliches Mineralwasser“ antworten die deutschen Mineralbrunnen auf die von leitungswassernahen Unternehmen, Politik, Stiftung Warentest und anderen Institutionen öffentlich geführte Diskussion über Mineralwasser. Eine zunehmend unausgewogene, teilweise an den Fakten vorbeigehende Berichterstattung über Mineralwasser hat dazu beigetragen, dass viele Konsumenten den Mehrwert des Naturproduktes Mineralwasser im Vergleich zu aufbereitetem Leitungswasser nicht mehr wahrnehmen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Eine Mehrheit der deutschen Verbraucher sei sogar der Meinung, PET-Mineralbrunnenflaschen aus Deutschland würden die Weltmeere vermüllen, obwohl die Pfandflaschen durch ein weltweit einzigartiges Kreislaufsystem über den Handel eine Recyclingquote von 97 Prozent aufweisen können. „Durch die einseitige und teilweise falsche Berichterstattung entsteht ein vollkommen verzerrtes Bild von Mineralwasser in der Öffentlichkeit", erklärt Dr. Karl Tack, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM). Daher können sich ab sofort alle interessierten Verbraucher auf der Website www.dialog-mineralwasser.de über Mineralwasser und seine Vorteile im Vergleich zu Leitungswasser sowie über wichtige Themen wie Produktsicherheit, Verpackung und Nachhaltigkeit informieren.

Ullrich Schweitzer, Leiter des Dialogs Natürliches Mineralwassers, ergänzt: „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, Halbwahrheiten richtigzustellen und über die tatsächlichen Zusammenhänge wissenschaftlich fundiert aufzuklären – auch und vor allem im Sinne der Verbraucher.“ // lk

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.