Meckatzer Löwenbräu trotzt eigenen Angaben zufolge erneut dem seit Jahren rückläufigen Biermarkt und verzeichnet 2018 ein Absatzplus von knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis liege somit weit über dem der Gesamtbranche, die aufgrund des heißen Sommers ein Plus von 0,5 Prozent verbucht, heißt es seitens der Brauerei. Meckatzer Weiss-Gold und Meckatzer Hell hätten mit zirka 75 Prozent den größten Anteil am Gesamtausstoß der Traditionsbrauerei. Gestiegen sei vor allem die Nachfrage nach den beiden alkoholfreien Varianten (+20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Zugelegt hätten darüber hinaus auch die Meckatzer Weizenbiere.
2019: Meckatzer sucht Allgäuer Genuss-Macher
Für die nächsten Jahre habe man sich bei Meckatzer Löwenbräu viel vorgenommen. Ziel sei es, nicht nur im Stammgebiet und dem Großraum Stuttgart eine respektable Größe einzunehmen, sondern auf Basis der zunehmenden Nachfrage nach den Meckatzer Bierspezialitäten Partner in ganz Baden-Württemberg zu gewinnen. Unabhängig davon setze Geschäftsführer Michael Weiß seine seit Jahren gelebte Philosophie in diesem Jahr mehr denn je in die Tat um und mache mit einer großangelegten Offensive „Höchste Allgäuer Genusskultur“ für jeden Allgäuer erleb- und nachvollziehbar, wie es aus der Pressemitteilung verlautet: "Meckatzer sucht ab sofort Allgäuer GenussMacher." Die Brauerei verleihe im Oktober mit Hilfe einer Jury aus Experten erstmalig den Meckatzer Löwen, den Preis für Allgäuer Genusskultur. „Genuss auf Allgäuer Art ist vielfältig, und immer mehr Menschen produzieren in unserer Region die feinsten Genüsse. Gemeinsam mit den Allgäuerinnen und Allgäuern wollen wir diesen Schatz aufspüren und Produzenten wie Gastronomen in unserer Heimat neue Impulse geben“, erläutert Michael Weiß. „So freuen wir uns sehr auf das, was uns die Allgäuer in den nächsten Wochen an Vorschlägen zu Produkten, Produzenten und Gastronomen zusenden. Und darauf, dass von dem Netzwerk aus Allgäuer Genuss-Machern, das ab sofort entsteht, auch Handel und Gastronomie profitieren.“