Markenwelt wird verjüngt

Kurz vor Weihnachten hat die Gruppe ihre lange angekündigte neue Kampagne für die Dachmarke Berentzen auf den Weg gebracht. Unter dem Motto "Immer schön höflich" präsentiert sich eine modernisierte und verjüngte Markenwelt.

Nach relativer Marketing-Ruhe im ersten Halbjahr kommen aus Haselünne jetzt wieder Lebenszeichen in Sachen Werbung. Ein neuer Fernsehspot soll in den letzten Wochen des Jahres die Neuausrichtung der Marke auf breiter Basis kommunizieren. Zu Beginn geht es, nach Unternehmensangaben, zunächst um die Kommunikation der überarbeiteten Markenwelt von Berentzen.
Die neu positionierte Dachmarke und der Berentzen-Hof zeigten sich, unter Verwendung von Elementen des "New Country Style", deutlich verjüngt und weltoffen, heißt es. Ganz bewusst will man eine junge, trendbewusste Zielgruppe ansprechen und zeigen, "dass sich fruchtiger Genuss und Lifestyle nicht ausschließen". Die Musik zum Spot stammt von der Kultband "The BossHoss".
Parallel dazu beginnt eine Plakatkampagne in zwölf großen Städten. Im Zuge der neuen Gestaltung geht die Range ab Januar 2010 auch mit einem modernisierten Flaschendesign an den Start. Außerdem werde es dann auch ein weiteres Neuprodukt geben, das im nächsten Jahr ebenfalls mit umfangreichen Aktivitäten unterstützt werden soll.
Bereits seit Oktober laufen die Werbeaktionen für das zeitgleich zur Anuga in Köln vorgestellte Szenegetränk "B2" (wir berichteten). Es wird derzeit im Rahmen von Kick-off-Events in deutschen Großstädten vorgestellt.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.