Markus Stodden während der 120. Hauptversammlung der Kulmbacher Brauerei AG (Foto: Kulmbacher).
Markus Stodden während der 120. Hauptversammlung der Kulmbacher Brauerei AG (Foto: Kulmbacher).

Kulmbacher zufrieden mit 2016

Die Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem positiven Konzernergebnis in Höhe von 8,4 Millionen Euro (Vorjahr: 5,4 Millionen Euro) abgeschlossen. Dabei baute sie ihren Gesamt-Getränkeabsatz einschließlich der Handelsgetränke und ohne Berücksichtigung der Lohnfertigungsmengen im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent 15 auf 3,194 Millionen Hektoliter (Vorjahr: 3,190 Millionen Hektoliter) aus. Die Konzernumsatzerlöse stiegen um 0,3 Prozent auf 220,7 Millionen Euro (Vorjahr: 220,0 Millionen Euro), der EBIT um 21,3 Prozent auf 10,0 Millionen Euro (Vorjahr: 8,3 Millionen Euro).

Als zentrale Bausteine für den positiven Geschäftsverlauf nennt Vorstandsprecher Markus Stodden ständig optimierte Produktionsprozesse, geringere Energie- und Verpackungskosten sowie ein gutes Finanzmanagement.

Das Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke umfasst im Wesentlichen die Absätze der Marke Bad Brambacher. Bad Brambacher verfehlte den Vorjahresabsatz knapp, profitierte jedoch von der Neupositionierung mit einer deutlichen Ausprägung hin zu natürlichen Produkten, die unter weitgehendem Verzicht auf künstliche Aromen,Süß- und Konservierungsstoffe hergestellt werden, teilt das Unternehmen mit. So konnte die Produktlinie „Garten-Limonade“ in den Geschmacksrichtungen Zitrone, Orange und Apfel konnte 2016 zulegen. Erfreulich entwickelten sich auch Glas-Mehrweggebinde. 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.