Das interne Stammdatenmanagement vereinfachen, die Bereitstellung an den GFGH erleichtern und somit die Master Data Supply Chain optimieren – das ist die Zielsetzung der Krombacher Brauerei. (Foto: Pixabay)
Das interne Stammdatenmanagement vereinfachen, die Bereitstellung an den GFGH erleichtern und somit die Master Data Supply Chain optimieren – das ist die Zielsetzung der Krombacher Brauerei. (Foto: Pixabay)

Krombacher modernisiert Artikelstammdaten

Die Krombacher Brauerei modernisiert nach eigenen Angaben ihre Systeme zur zentralen Verwaltung von Produktstammdaten und der Übermittlung an Lebensmitteleinzelhandel (LEH) sowie Getränkefachgroßhandel (GFGH). Das vereinfache die Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette, reduziere Fehler und spare somit Kosten. Artikelinformationen sind wesentliche Grundlage für Bestellungen und Abrechnungen und ermöglichen darüber hinaus den Handelspartnern eCommerce zu betreiben. Technologie-Partner zur Umsetzung seien die Systrion AG sowie die GEDAT Getränkedaten GmbH.

Internes Stammdatenmanagement mithilfe von Systrion

„Systrion besitzt eine Leidenschaft für Stammdaten und hat uns mit seiner Kompetenz überzeugt. Das Unternehmen berät uns auch bei der Nutzung vorhandener Standards der GS1. Damit erreichen wir die gewünschte hohe Flexibilität in unseren eigenen Prozessen. Stammdaten sind die Grundlage aller digitalen und automatisierten Prozesse und damit für das Bestehen in der Zukunft essentiell!“, so Jan Beerwerth, Leiter Systemkoordination bei der Krombacher Brauerei.

Gedat stellt Krombacher Artikelstammdaten via getITEM zur Verfügung

Jan Beerwerth von der Krombacher Brauerei ergänzt: „Die deutsche Getränkeindustrie hat in diesem Bereich lange in einem sehr schweren Geschäftsfeld Potentiale liegen gelassen. Die Zusammenarbeit mit dem GFGH im Bereich Datenaustausch war – und ist leider noch immer - geprägt von papierbasierten Prozessen und individuellen Nachfragen und ist somit für alle Beteiligten suboptimal und fehleranfällig. Wir freuen uns, dass GEDAT sich des Themas angenommen hat und alle wichtigen Hersteller, Händler und besonders auch Verbände mit leidenschaftlichem Engagement von dieser neuen Plattform überzeugen konnte.“

„Der Datenservice getITEM liefert der gesamten Getränkewirtschaft einheitliche, valide und aktuelle Artikelstammdaten. Das führt zur Einsparung von Personalkosten, besserer Warenverfügbarkeit, weniger Bestellfehlern und Reduzierung von Logistikkosten. Als Branchenstandard ermöglichen wir die durchgängige Digitalisierung der Wertschöpfungskette vom Hersteller über den GFGH zur Gastronomie und wieder zurück“, so Wolfram Scholz, Geschäftsführer der GEDAT.

Wie wichtig Artikelstammdaten für Handel und Industrie gleichermaßen sind, darüber hat die GETRÄNKE ZEITUNG in ihrer Sommerausgabe 15-16/2020 im Titelthema „Das neue Gold“ berichtet. //pip

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.