Karlsberg-Generalbevollmächtigter Christian Weber (Foto: Karlsberg)
Karlsberg-Generalbevollmächtigter Christian Weber (Foto: Karlsberg)

Kräftiges Umsatzplus bei Karlsberg

Die Karlsberg Brauerei weist in ihrem heute veröffentlichten Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2014 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung aus. So steigerte die Gesellschaft ihr operatives Ergebnis (EBIT) auf 8,06 Mio. Euro (2013: 6,46 Mio.) und erzielte einen Jahresüberschuss in Höhe von 3,61 Mio. Euro (+26,5 % gegenüber dem Vorjahr). Rund 15,1 %  über Vorjahresniveau lagen mit 170,9 Mio. Euro die Umsatzerlöse der Gesellschaft. Gründe hierfür: höhere Absätze bei den strategischen Kernmarken sowie deutlich gestiegene Umsatzerlöse im Auslandsgeschäft.

Die Karlsberg Brauerei, eine der größten deutschen Brauereigruppen in Familienbesitz, ist neben dem klassischen Biersegment auch in den wachstumsstarken Segmenten alkoholfreie Biere und Biermischgetränke gut aufgestellt. Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Marktführerschaft mit Karlsberg Urpils und Gründel’s alkoholfrei in ihren Kernabsatzgebieten sowie die nationale Marktführerschaft mit Mixery behauptet. Außerdem baute Karlsberg das internationale Geschäft deutlich aus.

Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber: „Mit unserer positiven Unternehmensentwicklung und unseren Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir die Basis für weiteren nachhaltigen Erfolg auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene geschaffen.“

Neben der deutlichen Verbesserung der operativen Ertragskraft investierte die Karlsberg Brauerei im Berichtszeitraum rund 17 Mio. Euro in Produktionstechnik, Energieeffizienz und in den Vertrieb. Darüber hinaus wurde am Standort Homburg ein modernes Logistikzentrum errichtet.

2015 sollen die Kernmarken gestärkt und die im vergangenen Jahr neu eingeführten Produkte fortentwickelt werden. Erschlossen werden sollen weitere Auslandspotentiale und neue Vertriebskooperationen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Karlsberg einen Gewinn von über 4 Mio. Euro.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.