Carlsberg Deutschland, Hamburg, hat den geänderten Termin der Inbetriebnahme der neu gebauten Holsten-Brauerei bestätigt: Wie bereits angekündigt, wird die Produktion in Hausbruch im November in Betrieb genommen. Carlsberg Deutschland hatte den Start-Termin zuletzt mehrfach verschoben, weil Deutschland-CEO Sebastian Holtz einen reibungslosen Ablauf zu 100 Prozent sicherstellen wollte.
„Die Kollegen laufen sich gerade für den Endspurt warm“, sagte Holtz der GETRÄNKE ZEITUNG. Erste Tests, also der erste Sud und die erste Abfüllung, hätten bereits erfolgreich stattgefunden – „jetzt geht´s auf die Zielgerade für die offizielle Inbetriebnahme im November“, freut sich Holtz.
Die Baustelle auf dem rund 57.000 Quadratmeter großen Gelände in Hausbruch bei Hamburg ist damit kurz vor der Beendigung. Eine Millionen Hektoliter können dort ab November pro Jahr produziert werden, eine Million Flaschen können dort pro Tag abgefüllt werden und mindestens 2.000 Fässer pro Tag. Dabei schaffe eine Flaschenabfüllanlage 60.000 Flaschen pro Stunde, eine Fassabfüllanlage 180 Fässer pro Stunde; eine Umpackanlage packe 14.000 Flaschen pro Stunde.
Auch die neuen Lagerkapazitäten können sich sehen lassen: Carlsberg Deutschland spricht von 18.000 Euro-Paletten Vollgut und 30.000 Euro-Paletten Leergut, die dort künftig gelagert werden können.
Carlsberg hat eigenen Angaben zufolge einen „hohen, zweistelligen Millionenbetrag“ in die neue Brauerei investiert.