Wie der Kölner Brauerei-Verband mitteilt, ist ein kleines Minus von 0,3 Prozent per November 2018 zu verzeichnen. Und das trotz nahezu perfekter Voraussetzungen. „Trotz des Ausnahmesommers hat das Segment also leicht nachgegeben – und stellt uns vor umso größere Herausforderungen im laufenden Jahr“, ordnet Georg Schäfer, Sprecher der Geschäftsführung, Haus Kölscher Brautradition, das zur Radeberger Gruppe gehört, für die GETRÄNKE ZEITUNG ein.
Dirk Heisterkamp, Leiter Verkauf und Marketing Cölner Hofbräu Früh, sagt, was er vom Biermarkt 2019 ganz allgemein erwartet: „Der deutsche Biermarkt hat nach unserer Betrachtung durchaus Respekt vor der Aufgabe, die Zahlen von 2018 zu wiederholen. Dies ist und bleibt auch im Spezialitätenbiermarkt Kölsch im Jahr 2019 keine einfache Aufgabe! Unabhängig davon ist Kölsch aber auch über 2019 hinaus ein lebendiger Teil unserer vielfältigen, deutschen Bierlandschaft.“
Christian Kerner ist Geschäftsführer Kölner Brauerei-Verband e.V. Er sagt: „Eine weitere negative Entwicklung sieht der Kölner Brauerei-Verband und kölschen Brauereien nicht in dem Maße. Die Kölner Brauer setzen weiter auf die hohe Qualität des Kölsch, auf die Markenvielfalt und die Sorte Kölsch als regionale Spezialität. Kölsch ist als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) eine europaweit geschützte regionale Spezialität, ähnlich wie Champagner oder Parmaschinken.“
Zusammenfassend lasse sich sagen, dass die besondere langjährige Tradition, das hohe Qualitätsbewusstsein und die geschützte geografische Angabe als regionale Spezialität Kölsch zu einem besonderen Bier machten, das sich in seinem Heimatmarkt hoher Beliebtheit erfreue.
Dies und noch viel mehr Hintergrund-Informationen zum Kölsch-Markt lesen Sie bitte in unserer nächsten GETRÄNKE ZEITUNG, Ausgabe 3/2019, die am 31. Januar erscheint.