MBG hat eine Vertriebsvereinbarung mit der Kindschi Soehne AG unterzeichnet. (Foto: MBG)
MBG hat eine Vertriebsvereinbarung mit der Kindschi Soehne AG unterzeichnet. (Foto: MBG)

Kindschi vertreibt MBG-Marken in der Schweiz

Mit Wirkung zum 1. Januar hat MBG mit der Kindschi Soehne AG eine Vertriebsvereinbarung für die Schweiz unterzeichnet. Kindschi, die kürzlich von Marussia Beverages – im Besitz des deutsch-schwedischen Pharmamilliardärs Frederik Paulsen – gekauft wurde, soll MBG-Angaben zufolge die nationalen Vertriebsrechte für die MBG-Marken Scavi & Ray, Dos Mas und Salitos übernehmen.

Der Vertrag wurde laut MBG für fünf Jahre (beginnend mit dem 1. Januar 2020 und endend am 31. Dezember 2024) unterzeichnet. Um die Zusammenarbeit weiter zu stärken, wurde Andreas W. Herb, Unternehmenslenker der MBG Gruppe, in den Vorstand der Kindschi Soehne AG in Zürich berufen.

Die Marussia Beverages Group ist ein internationaler Hersteller und Distributor von Wein, Sake und Spirituosen mit einem Umsatz von 220 Millionen Euro. Das Unternehmen ist in zwölf Ländern direkt vertreten und zählt neun Produktionsstätten und zwölf Vertriebsgesellschaften, darunter die Kindschie Soehne AG. Neben Unternehmen, wie z.B. Schlumberger PLC oder Kleiner Klopfer, besitzt Marussia Beverages mehrere leistungsstarke Vertriebsgesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, Ukraine, Georgien, Schweiz, Österreich, Deutschland und den Niederlanden.

Die 1860 gegründete Kindschie Soehne AG ist heute die größte Destillerie mit Sitz in Graubünden, Schweiz, und produziert und vertreibt verschiedene Spezialitäten, wie zum Beispiel verschiedene Liköre, vor allem den Kirschlikör "Röteli", sowie einen Haselnusslikör, Small-Batch-Whisky und Gin. //pip

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.