Die Karlsberg Brauerei zeigt sich mit dem ersten Halbjahr 2019 zufrieden und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr. (Foto: Karlsberg Brauerei)
Die Karlsberg Brauerei zeigt sich mit dem ersten Halbjahr 2019 zufrieden und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr. (Foto: Karlsberg Brauerei)

Karlsberg erhöht Ergebnis im ersten Halbjahr

Die Karlsberg Brauerei hat ihre Ergebnisse im ersten Halbjahr 2019 leicht verbessern können. Die Umsatzerlöse liegen dagegen leicht unter dem Vorjahr.

Das bereinigte Ergebnis vor Abschreibung, Zinsen und Steuern (EBITDA) konnte im ersten Halbjahr 2019 mit 9,2 Millionen Euro stabilisiert werden (Vorjahr: ebenfalls 9,2 Mio. Euro). Das EBIT (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erhöhte sich von 4,7 Millionen Euro (Vorjahr) auf 4,8 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse der Gesellschaft liegen mit 64,0 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr (66,9 Mio. Euro), was laut Karlsberg auf die strategisch fortgeführte Anpassung der Lohnproduktion zurückzuführen ist.

Die Steigerung der Rohertragsmarge auf 59,2 Prozent (Vorjahr: 58,5 Prozent) sowie die Verbesserung der EBITDA-Marge von 13,7 Prozent (Vorjahr) auf 14,4 Prozent und der EBIT-Marge von 7,0 Prozent auf 7,4 Prozent zeigen nach Angaben der Brauerei die erhöhte Ertragskraft der Umsätze. Auch der Jahresüberschuss lag mit 3,0 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr, in dem der Überschuss 1,0 Millionen Euro betrug.

Wachstum im Markengeschäft

Im ersten Halbjahr 2019 konnte die Karlsberg Brauerei im in- und ausländischen Markengeschäft ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent verbuchen. Nach Brauereiangaben ist das Plus gestützt durch eine gute Absatzentwicklung der Marken Karlsberg und Mixery. Im Ausland konnten die Markenumsätze um 15,5 Prozent deutlich wachsen, insbesondere durch die Fokussierung auf eigene Marken im Export.

Vor dem Hintergrund der Entwicklung der ersten sechs Monate dieses Jahres bestätigt die Karlsberg-Geschäftsführung ihre bisherige Prognose für das Gesamtjahr mit einem leichten Rückgang der Umsatzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentsatz. Es wird weiterhin von einem bereinigten EBITDA zwischen 15,5 und 18,5 Millionen Euro ausgegangen.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.