Als "Jahr mit Höhen und Tiefen" bezeichnet die Winzergemeinschaft Franken (GWF) 2009. Die Rückgänge aus den ersten Quartalen des Jahres habe man mit dem sehr gut verlaufenen Weihnachtsgeschäft etwas kompensieren können.
Die GWF schließt nach eigenen Angaben mit einem leichten Umsatzrückgang von 1,2 Prozent das Geschäftsjahr mit einem Gesamtumsatz von 36,6 Mio. Euro ab (2008: 37 Mio. Euro). "Das sehr gute Weihnachtsgeschäft hat die verhaltenen Ergebnisse aus den ersten Quartalen aufgefangen. Auch die Sonderaktionen im Jubiläumsjahr der GWF und die eigens für den runden Geburtstag editierten Jubiläums-Silvaner haben positiv zum Umsatz beigetragen", bilanziert die GWF.
Deutlich verbessert habe sich die Wertschöpfung beim Geschäft mit dem Offenwein. Im Vergleich zum Vorjahr seien 2009 mit 22 Prozent weniger verkaufter Menge sieben Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet worden.
Im Geschäft mit dem Flaschenwein seien die Zahlen um 2,2 Prozent gesunken. Wichtigster Partner der Winzergemeinschaft im Flaschenweinvertrieb sei der deutsche LEH - hier würden 70 Prozent des gesamten Umsatzes der GWF generiert. Das Ergebnis für 2009 sei hier um vier Prozent zurückgegangen. Sehr positiv habe sich hingegen das Privatkundengeschäft mit einem Plus von 13,5 Prozent entwickelt. Dies entspreche 10 Prozent des Gesamtumsatzes.
