Mineralwasser von Share gibt es ab sofort in allen Ikea Einrichtungshäusern. (Foto: Ikea Deutschland)
Mineralwasser von Share gibt es ab sofort in allen Ikea Einrichtungshäusern. (Foto: Ikea Deutschland)

Ikea und Share setzen sich für Brunnenbau ein

Ikea Deutschland und das Start-up Share wollen sich künftig gemeinsam dafür einsetzen, dass pro Jahr acht Trinkwasserbrunnen in Entwicklungsländern gebaut werden.

Ab sofort bietet Ikea Deutschland seinen Kunden im Einrichtungshaus die nachhaltigen Mineralwasserflaschen des Start-ups Share an. Mit der Zusammenarbeit will Ikea nach eigenen Angaben sozialen Konsum und nachhaltige Produktalternativen fördern. Die Produkte des Start-ups basieren auf dem 1+1-Prinzip, was bedeute, dass mit jedem verkauften Produkt gleichwertige Hilfe für Menschen in Not geleistet werde. So sichert der Kauf einer Flasche Share-Mineralwasser einem Menschen in Not für einen Tag die Versorgung mit Trinkwasser.

Share und Ikea wollen acht Brunnen pro Jahr bauen

„Wir schätzen, dass durch die Flaschen, die Ikea-Kunden kaufen, gemeinnützige Organisationen acht Brunnen pro Jahr in Entwicklungsländern bauen und so rund 1.600 Menschen zu sauberem Trinkwasser verholfen wird", erläutert sich Tanja Schramm, Food Managerin von Ikea Deutschland.

 Für die Einführung des Mineralwassers von Share habe sich Ikea außerdem aufgrund der Nachhaltigkeit des Produkts entschieden. Schramm: „Zum einen stammt das Share-Wasser aus Quellen in Deutschland, das hält die Transportwege kurz. Zum anderen ist es in Flaschen aus 100 Prozent recyceltem Plastik abgefüllt. So wird kein neues Plastik für die Flaschen produziert, wodurch bis zu 200 Tonnen Plastikmüll pro Jahr eingespart werden.“ Die neue Kooperation zahle so auch auf die Ziele der Ikea-Nachhaltigkeitsstrategie People & Planet Positive ein.

Das Wasser von Share ist nach Aussage von Ikea ab sofort in allen deutschen Einrichtungshäusern in der 0,5-Liter-Flasche zum Preis von 1,00 Euro (zzgl. Pfand) erhältlich. Es heißt zudem, dass die ersten Brunnen bereits mit der Hilfsorganisation Aktion gegen Hunger in Liberia gebaut werden, darüber hinaus werden Handpumpen mit Fundifix in Kenia finanziert. Fundifix ist ein lokales Unternehmen aus Kenia, dessen Besonderheit die datenbasierte Analyse und Reparatur von Schwachstellen in der Wasserinfrastruktur und die genaue Messung der entnommenen Wassermenge ist. // lg
 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.