Im Jahr 1993 hat die UNESCO den Welttag des Wassers ins Leben gerufen, der seitdem jedes Jahr unter einem anderen Motto steht.
In diesem Jahr lautet das Motto: „Niemand zurücklassen – Wasser und Sanitärversorgung für alle“. Ziel des Weltwassertages, der immer am 22. März stattfindet, sei es, auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit aufmerksam zu machen. Das Kernthema des diesjährigen Weltwassertages verweise auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, in deren Mittelpunkt die 17 Sustainable Development Goals (SDG) stehen. Konkret gehe es in diesem Jahr um Ziel Nummer 6, der Gewährleistung der Verfügbarkeit und nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasser und Abwasser für alle.
Daran orientiere sich nach eigenen Angaben auch die Vöslauer Mineralwasser GmbH in ihrer Nachhaltigkeitsarbeit. „Sauberes Wasser und der Zugang dazu sind keine Selbstverständlichkeit“, betont Geschäftsführer Herbert Schlossnikl. Für ihn sei der Welttag des Wassers ein wichtiger Anlass, um sich dies ins Bewusstsein zu rufen und seinen eigenen Umgang mit der wertvollen Ressource kritisch zu prüfen.
Dass alles, was man tut, Auswirkungen auf die Umwelt, auf die Menschen in Zukunft sowie die eigene Quelle hat, dem sei sich Vöslauer bewusst. „Darum haben wir uns verpflichtet, mit unserem wertvollsten Gut – unserem Mineralwasser und allem, was damit zu tun hat – behutsam und nachhaltig umzugehen“, erläutert Geschäftsführerin Birgit Aichinger.
Schlossnikl fügt hinzu, dass sie ihrer Quelle nur das Nötigste entnehmen und dass sie jeder Vöslauer Flasche immer wieder neues Leben schenken wollen. Daher werde bei der Abfüllung ebenso auf Nachhaltigkeit geachtet, wie auf den Schutz der Quelle. Vöslauer PET-Flaschen bestehen nach Angaben des Unternehmens aus bis zu 100 Prozent rePET.
Wasserbedarf wird steigen
Dass der nachhaltige Umgang mit der Ressource Wasser ein essenzielles Thema ist, zeigt auch der kürzlich veröffentlichte UN-Weltwasserbericht, der besagt, dass der Wasserbedarf bis zum Jahr 2050 um 30 Prozent steigen könnte. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben schon heute 844 Millionen Menschen keinen verlässlichen Zugang zu Trinkwasser. Durch den Klimawandel drohe zudem eine zunehmende Wasserknappheit.
Wie die „Welt“ berichtet, rufen die UN deshalb zu Milliardeninvestitionen in die Wasserversorgung auf. Wohlhabendere Personen sollen zudem mehr Geld für ihr Wasser bezahlen, heißt es im UN-Bericht. Schätzungen zufolge seien jährlich rund 101 Milliarden Euro nötig, was dem Dreifachen der bisherigen Summe entspreche.