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Heineken schluckt slowenischen Getränkeriesen

Heineken hat weiter Expansionsdurst: Der niederländische Braukonzern übernimmt den größten slowenischen Getränkekonzern Pivovarna Lasko. Der Kaufpreis für die Mehrheitsanteile soll bei 114,1 Mio. liegen.

Der Kaufvertrag zwischen den beiden Getränke-Multis ist laut Unternehmen von beiden Seiten unterzeichnet worden, der Deal muss allerdings noch von den Wettbewerbshütern abgesegnet werden. Der Gesamtwert des slowenischen Konzerns wird auf 223,6 Mio. Euro beziffert. Lasko hatte sich letztes Jahr selbst zum Kauf angeboten.

Der niederländische Braukonzern Heineken setzt weltweit rund 19 Mrd. Euro um und rangiert auf der internationalen Bier-Hitliste nach Anheuser-Busch und SAB Miller auf Platz drei. In Deutschland ist Heineken an der BHI-Gruppe beteiligt.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.