Hassia Senior-Chef Günter Hinkel und Brother-Geschäftsführer Matthias Kohlstrung unterzeichnen den Vertrag. (Foto: Hassia Mineralquellen)
Hassia Senior-Chef Günter Hinkel und Brother-Geschäftsführer Matthias Kohlstrung unterzeichnen den Vertrag. (Foto: Hassia Mineralquellen)

Hassia baut Lagerfläche aus

Die Hassia Mineralquellen haben in Bad Vilbel drei neue Grundstücke mit insgesamt 23.000 Quadratmetern gekauft, um ihre Lagerkapazitäten weiter auszubauen. Verkäufer der Grundstücke ist die benachbarte Brother International GmbH.

Die neuen Grundstücke erstrecken sich hälftig zu beiden Seiten der Straße „Im Rosengarten“ in Bad Vilbel und damit in direkter Nachbarschaft zum Hassia-Stammsitz. Noch in diesem Jahr will Hassia eigenen Angaben zufolge mit dem Bau eines neuen automatischen Regallagers beginnen. Dieses soll analog zum Hassia-Lager in der gleichen Straße 25 Meter hoch werden und Raum für 30.000 Palettenstellplätze bieten. Zusätzlich sollen ein Leergutlager sowie Parkplätze für LKW und PKW entstehen. Der Bebauungsplan sei bereits eingereicht worden, jetzt warte man auf den Startschuss.

„Die letzten, erfreulich absatzstarken Jahre, haben deutlich gezeigt, dass wir bei einem stark angewachsenen Sortiment vor allem für die Saisonspitzen in den Sommermonaten mit ausreichend Lagerbestand und Leergut vorsorgen müssen, um jederzeit zuverlässig liefern zu können. Dass sich dafür direkt neben unserem bestehenden Lager das Gelände dafür gefunden hat, ist ideal“, erläutert Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter der Hassia Mineralquellen, den Kauf der neuen Flächen.

Die Firma Brother International bleibe dem Standort Bad Vilbel weiterhin treu und miete sich in eine Immobilie im Bad Vilbeler Stadtteil Dortelweil ein. // lk

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

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Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

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Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.