Die Hachenburger Brauerei liegt im Westerwald - Hachenburg selbst ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. (Foto: Westerwald-Brauerei)
Die Hachenburger Brauerei liegt im Westerwald - Hachenburg selbst ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. (Foto: Westerwald-Brauerei)

Hachenburg hat einen Bier-Park

Mit der Eröffnung des Hachenburger Bier-Parks vergangene Woche hat die Westerwald-Brauerei nun die Pforten des Privatgeländes rund um die Brauerei für Besucher und alle Interessierten frei zugänglich gemacht, die dort viele interessante und witzige Details rund um das Unternehmen vorfänden, teilt die Brauerei mit. Informationen über das Familienunternehmen, die verwendeten Rohstoffe und die Geschichte sollen zum Lesen, Staunen und Lernen einladen.

Transparenz sei in der Westerwald-Brauerei ein besonders wichtiges Thema. Denn, so heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens, Lebensmittel würden in Deutschland heute zum größten Teil hinter verschlossenen Türen von Großkonzernen hergestellt. Die Vorstellung von anfassbaren und handwerklich hergestellten Produkten existiere meist nur in der Werbewelt – genau wie die oftmals dafür inszenierte Natur, die meist nur für Werbezwecke diene und tatsächlich nicht vorhanden sei.

In der Westerwald-Brauerei sei dies anders: Bereits im Jahr 1998 wurde die Hachenburger Erlebnis-Brauerei eröffnet und somit Gästen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche die Möglichkeit gegeben, hinter die Kulissen des Traditionsunternehmens zu blicken. Rund 20.000 Besucher nehmen laut eigener Aussage diese Möglichkeit jedes Jahr wahr – Besucher, die größtenteils von außerhalb des Westerwaldes kämen.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.