Eckes-Granini Deutschland hat das Geschäftsjahr nach eigenen Angaben mit einem positiven Ergebnis beendet. (Foto: Eckes-Granini Deutschland)
Eckes-Granini Deutschland hat das Geschäftsjahr nach eigenen Angaben mit einem positiven Ergebnis beendet. (Foto: Eckes-Granini Deutschland)

Gutes Ergebnis für Eckes-Granini Deutschland

Eckes-Granini Deutschland, Tochter der Eckes-Granini Group, hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem „guten Ergebnis“ abgeschlossen.

Das vergangene Geschäftsjahr sei für Eckes-Granini Deutschland gut verlaufen, heißt es seitens des Unternehmens. Die deutsche Tochtergesellschaft der Eckes-Granini Group stehe für einen Jahresumsatz von rund 300 Millionen Euro und stellte 2019 als größte Landesgesellschaft gut 30 Prozent der Verkaufserlöse in der Gruppe. Gründe für den positiven Geschäftsverlauf seien nach Unternehmensangaben deren Innovationskraft, das Thema Nachhaltigkeit sowie zukunftsträchtige Investitionen.

Mit den bekannten Marken Hohes C, Granini und Die Limo habe das Unternehmen seine Innovationskraft erneut unter Beweis stellen können. Dabei stehen nach Angaben von Eckes-Granini Deutschland die Themen Gesundheit, Nachhaltigkeit und Natürlichkeit im Fokus. Geschäftsführer Kay Fischer: „Viele Verbraucher legen bei Lebensmitteln Wert auf natürliche Rohstoffe und achten auf ihren Zuckerkonsum. Die Orientierung in Richtung Gesundheit ist ein Megatrend, der bleibt – und den wir mit unseren Getränken perfekt bedienen.“

Am größten deutschen Standort Bröl habe das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 16 Millionen Euro investiert, wovon der Großteil in die Abfüllung in Glasmehrwegflaschen sowie in die Modernisierung der Kläranlage auf Biogas-Technik geflossen sei. Mit der neuen Glasanlage kann das Unternehmen nach eigener Aussage jährlich rund 750.000 Kilowattstunden Strom sowie 185.000 Kubikmeter Wasser einsparen.

In das Werk Bad Fallingbostel steckte Eckes-Granini Deutschland 2019 knapp 10 Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Zum einen sei eine neue PET-Anlage in Betrieb genommen worden, zum anderen habe man ein weiteres Lager mit Logistikflächen errichtet. // lg
 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

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Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.