Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte der Umsatz im deutschen Einzelhandel im Juli 2020 real um 4,2 Prozent und nominal um 5,6 Prozent gesteigert werden. (Foto: Pixabay)
Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte der Umsatz im deutschen Einzelhandel im Juli 2020 real um 4,2 Prozent und nominal um 5,6 Prozent gesteigert werden. (Foto: Pixabay)

Getränke pushen Einzelhandelsumsatz im Juli

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Einzelhandelsumsatz im Juli 2020 real um 4,2 Prozent und nominal um 5,6 Prozent. Treiber waren die Kategorien Lebensmitteln, Getränke und Tabakwaren.

Insgesamt verzeichnete der Einzelhandel im Juli dieses Jahres nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Umsatzplus von real 4,2 Prozent (preisbereinigt) bzw. nominal 5,6 Prozent (nicht preisbereinigt). Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz im Juli 2020 kalender- und saisonbereinigt real um 0,9 Prozent höher, gibt Destatis an.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2020 real 4,2 Prozent und nominal 7,2 Prozent mehr um als im Juli 2019. Dabei habe der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real 4,6 Prozent und nominal 7,6 Prozent über dem des Vorjahresmonats gelegen. 

Einzelhandelsumsatz niedriger im Vergleich zum Juni

Vergleicht man den Umsatz im Einzelhandel im Juli 2020 mit dem Umsatz im Juni dieses Jahres, lässt sich folgendes feststellen: Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Juli 2020 kalender- und saisonbereinigt real 0,9 Prozent und nominal 0,3 Prozent weniger umgesetzt als im Juni 2020. // lg
 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.