Der Kauf gilt rückwirkend zum 1. Januar 2015 (Foto: Franken Bräu).
Der Kauf gilt rückwirkend zum 1. Januar 2015 (Foto: Franken Bräu).

Getränke Mohr kauft Franken Bräu

Der pfälzische Getränkegroßhändler Rainer Mohr hat rückwirkend zum 1. Januar 2015 die bei Coburg gelegene Familienbrauerei Franken Bräu übernommen. Künftig sollen vor allem Spezialitätenbiere im Sortiments-Fokus stehen.

Wie der Großhändler gegenüber der GETRÄNKE ZEITUNG erklärte, soll das bestehende Portfolio zunächst so weitergeführt, dann aber sukzessive überarbeitet werden, um vor allem hochwertige Spezialitätenbiere anbieten zu können. Der bisherige Vertriebsradius der Familienbrauerei erstreckt sich nach Angaben des neuen Inhabers neben dem Kerngebiet Franken auch über die Landesgrenzen hinaus bis Nordrhein-Westfalen und bis an die Ostsee.

Der Getränkefachgroßhändler Mohr mit seinem gleichnamigen GFGH-Unternehmen lässt bereits selbst im Lohnabfüllverfahren unter dem Markennamen "Mohr's Bier" verschiedene Biersorten brauen. Diese sollen dann künftig auch bei Franken Bräu in Mitwitz produziert werden. Die fränkische Brauerei setzt jährlich zwischen 40.000 und 50.000 hl Bier ab. Über den Kaufpreis haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.

 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.