Get N beteiligt sich mit 75 Prozent an GetProfi IT-Services & Solutions (Foto: Get N)
Get N beteiligt sich mit 75 Prozent an GetProfi IT-Services & Solutions (Foto: Get N)

Get N: Portfolio erweitert, Armbrust geht

Die Get N Getränke National GmbH & Co. KG hat mit der mehrheitlichen Beteiligung an der GetProfi IT-Services & Solutions ihr Dienstleistungsportfolio erweitert. Zudem verlässt der langjährige Gesellschafter Jens Armbrust das Unternehmen.

Mit 75 Prozent beteiligt sich die Firmengruppe Get N an der neu gegründeten GetProfi IT-Services & Solutions GmbH (GPS) mit Sitz in Augsburg. Die restlichen Anteile werden nach Angaben des Unternehmens von der Profi System-Getränke-Logistik GmbH & Co. KG gehalten. GPS-Geschäftsführer ist Bernhard Scherrer.

Ziel der GPS sei eine offene und herstellerneutrale Plattform für IT-Dienstleistungen und Rechenzentrumsfunktionen für die Getränkebranche. Dabei wolle die GPS den angeschlossenen Partnern bei der Digitalisierung ihrer Prozesse entlang der Supply Chain und der Automatisierung aller internen und schnittstellenrelevanten Abläufe mit Lösungen zur Seite stehen.

Bisher biete die GPS in ihrem Leistungsspektrum unter anderem Webshop-Lösungen, Datenmanagement und -hosting, Just-in-time-Viewing von Historiedaten, branchenübergreifende EDI-Plattform, Outsourcing von Geschäftsbereichen (z.B. Faktura), individuelle Web-Interfaces für diverse Geschäftsvorfälle sowie Datenschnittstellen. An branchenrelevanten Dienstleistungen wie einem nationalen Artikelstamm werde derzeit gearbeitet, heißt in einer Mitteilung von Get N.

Geschäftsführer Armbrust geht

Wie Get N mitteilt, verlässt der Geschäftsführer der Get N, Jens Armbrust, zum 31. Januar dieses Jahres das Unternehmen. Armbrust und die Gesellschafter der Get N hätten sich einvernehmlich entschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Armbrust war insgesamt acht Jahre im Unternehmen tätig.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.