Roel Annega (55) wird am 1. August 2019 neuer Vorsitzender der Geschäftsführung beim Gerolsteiner Brunnen. (Foto: Gerolsteiner Brunnen)
Roel Annega (55) wird am 1. August 2019 neuer Vorsitzender der Geschäftsführung beim Gerolsteiner Brunnen. (Foto: Gerolsteiner Brunnen)

Gerolsteiner erweitert Geschäftsführung

Der Gerolsteiner Brunnen hat mit Roel Annega (55) einen neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung vorgestellt. Der gebürtige Niederländer tritt die Position zum 1. August an.

Roel Annega verantwortet ab dem 1. August die Bereiche Strategie, Marketing, Vertrieb und International beim Gerolsteiner Brunnen und tritt damit an die Stelle von Robert Mähler, der das Unternehmen Ende August 2018 verlassen hat. Der 55-jährige Annega blickt nach Angaben des Unternehmens auf eine internationale Karriere im FMCG-Bereich zurück. Nachdem er seine Karriere bei Baars Kaas (heute Bel-Gruppe) in den Niederlanden startete, agierte er später als Marketing Manager in der Kategorie Schokolade und Kulinarik bei Nestlé Netherlands sowie 20 Jahre in unterschiedlichen Führungspositionen im In- und Ausland der Coca-Cola Gruppe. Dort habe er als Director Business Development die Marke Vio erfolgreich am Markt etabliert. Aktuell hat Annega die Position des Business Executive Officer der kulinarischen Kategorie bei der Nestlé Deutschland AG inne.

Matthäus Niewodniczanski, Vorsitzender des Beirats beim Gerolsteiner Brunnen, freut sich über den Neuzugang in der Geschäftsführung: „Es freut uns sehr, mit Herrn Annega einen erfahrenen Markenexperten für den Gerolsteiner Brunnen gewonnen zu haben. Wir sind zuversichtlich, mit ihm und seinen Geschäftsführer-Kollegen Joachim Schwarz (60) sowie Ulrich Rust (55) die erfolgreiche Entwicklung des Gerolsteiner Brunnen fortsetzen zu können.“

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.