Georg Schneider übergibt alle operativen Aufgaben an Robert Schraml. Schneider selbst ziehe sich Unternehmensangaben zufolge lediglich aus dem Tagesgeschäft zurück, um „im Hintergrund die strategische Markenausrichtung mit vollem Fokus zu planen.“ Es sei weiterhin geplant, dass Georg Schneiders Sohn das Unternehmen übernehme.
Nach seinem kaufmännischen Studium begann Robert Schraml seine berufliche Laufbahn 1992 bei Spaten-Franziskaner-Löwenbräu, wobei er die Auslandsaktivitäten des Unternehmens als Exportdirektor nachhaltig prägte. 2002 wechselte er als Geschäftsführer zur Salzburger Stieglbräu und war über 15 Jahre beteiligt, das Unternehmen zur größten österreichischen Familienbrauerei auszubauen. Seine Leidenschaft für den Fußball bescherte ihm ab 2017 einen zweijährigen Zwischenstopp als Geschäftsführer Marketing/Vertrieb beim FC Augsburg, wobei er seine guten Verbindungen in die Brauwirtschaft immer aufrecht hielt.
„Ich bin glücklich, wieder in die Brauerfamilie zurückzukehren und mein Wissen, mein Herzblut und meine Leidenschaft in ein so ehrwürdiges und traditionsreiches Unternehmen wie die Schneider Weisse einbringen zu können“, sagt Schraml. Georg Schneider sagt: „Ich kenne und schätze Robert Schraml seit vielen Jahren. Wir sind uns bei den Freien Brauern öfter begegnet und so war es für mich ein Glücksfall, dass sich Robert Schraml beruflich neu orientiert hat. Zusammen werden wir die Unternehmensgruppe für die kommende Generation solide aufstellen.“