Die professionelle Pflege und Aufbereitung von Artikelstammdaten, das Kerngeschäft der Gedat,ist essentieller Bestandteil für Handel und Hersteller, um Kontrolle über die Absatzdaten zu gewinnen. (Foto: Pixabay)
Die professionelle Pflege und Aufbereitung von Artikelstammdaten, das Kerngeschäft der Gedat,ist essentieller Bestandteil für Handel und Hersteller, um Kontrolle über die Absatzdaten zu gewinnen. (Foto: Pixabay)

Gedat auf Wachstumskurs

Die Gesellschaft für Getränkedaten, Gedat, konnte im Jahr 2020 knapp 90 neue Verträge mit dem deutschen Getränkefachgroßhandel (GFGH) und Herstellern abschließen. Dabei sei nach Angaben des Datendienstleisters zu beobachten, dass verstärkt auch mittelständische Brauereien und Spirituosenhersteller dazukommen. „Absatzdaten sind zur Vertriebssteuerung aller Hersteller wichtig, egal ob sie national oder regional aufgestellt sind.“, so Wolfram Scholz, Geschäftsführer der Gedat.  „Das Preis- und Konditionensystem erlaubt auch einen Einstieg regionaler Hersteller mit relativ wenigen GFGH.“

Mittlerweile nehmen rund 70 Hersteller an getDATA teil und beziehen Absatzmeldungen von mehr als 2.000 GFGH. „Die Hersteller nutzen jetzt die Gelegenheit, um für die Zeit nach Corona besser aufgestellt zu sein. Denn nach den Lockdowns wird es umso wichtiger sein, die Kontrolle über die Absatzdaten zu haben.“, so Wolfram Scholz weiter.

Viele Hersteller hätten die Krise genutzt und sich erstmalig für die Übermittlung von Absatzdaten über Gedat entschieden. Der Dienstleister unterstütze Brauereien, Brunnen, AfG- und Spirituosenhersteller beim Austausch von Absatzmeldungen mit dem Fachgroßhandel. Dazu werden über den Dienst getDATA Produktabsätze entweder automatisiert aus dem ERP-System oder per manueller Eingabe über eine Weboberfläche vom GFGH an die empfangenden Hersteller übertragen. //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.