Die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) hat im Glas-Mehrwegbereich das Füllvolumen der Poolgebinde um 5,4 Prozent auf rund 2,75 Milliarden Liter steigern können. PET-Mehrweg dagegen schwächelt.
Nach Angaben der Genossenschaft verzeichneten die GDB-Poolgebinde unter dem Strich ein Volumenwachstum von +0,6 Prozent. Der Glas-Mehrwegbereich konnte im Füllvolumen der Poolgebinde um 5,4 Prozent auf rund 2,75 Milliarden Liter zu, während der PET-Mehrwegbereich mit rund 2 Milliarden Liter und damit 5,5 Prozent weniger als 2018 rückläufig ist.
Eine wichtige Stütze der aktuellen Glasentwicklung seien die neuen Poolflaschen der GDB, die 2018 eingeführt wurden und das Gebindeangebot seitdem ergänzen. Einen generellen Trend zu Individualflaschen wie im Bierbereich, sieht Markus Wolff, Vorstandvorsitzender der GDB, nach eigener Aussage nicht. Wolff: „Betrachtet man das gesamte Mehrweg-Segment im Mineralwassermarkt, liegt der Marktanteil von Poolgebinden der GDB bei mehr als 70 Prozent. Wir können darüber hinaus festhalten, dass die klassische Perlenflasche sich anhaltender Beliebtheit erfreut und auch im letzten Jahr beim Absatz hinzugewinnen konnte.“
Die Genossenschaft Deutscher Brunnen habe im vergangenen Jahr zudem im Handelsgeschäft ein Wachstum verzeichnen können. So legte der Umsatz nach GDB-Angaben um 6,5 Prozent auf 167,4 Millionen Euro zu. Dahinter stünden Investitionen der Mineralbrunnen in Flaschen und Kästen, aber auch Artikel für die laufende Produktion wie beispielsweise Verschlüsse.
Auch für das laufende Jahr 2020 rechnet die Genossenschaft Deutscher Brunnen mit einer positiven Entwicklung. Grund hierfür sei das anhaltende Interesse an umweltfreundlichen Verpackungen. // lk