Die Erhebung erfasst laut Destatis Unternehmen des Gastgewerbes mit einem Umsatz von mindestens 150 000 Euro pro Jahr. (Foto: Pixabay)
Die Erhebung erfasst laut Destatis Unternehmen des Gastgewerbes mit einem Umsatz von mindestens 150 000 Euro pro Jahr. (Foto: Pixabay)

Gastgewerbe wächst

Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im Mai 2019 real (preisbereinigt) 0,5 Prozent mehr um als im Mai 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Umsatz nominal (nicht preisbereinigt) um 3,4 Prozent. 

Die Beherbergungsunternehmen wiesen im Mai 2019 real 3,1 Prozent (nominal 6,5  Prozent) höhere Umsätze als im Vorjahresmonat aus, obwohl die Zahl der Übernachtungen um 2,4 Prozent zurückging. Eine der Ursachen sei laut Destatis, dass die Reiseveranstalter das Leistungsentgelt an die Hoteliers meist erst nach Leistungserbringung weitergeben. Im Umsatz für den Mai 2019 dürften Entgelte zum Beispiel für Osterurlaube im April 2019 enthalten sein. 

Der Umsatz in der Gastronomie fiel im Mai 2019 real um 1,2 Prozent gegenüber dem Mai 2018. Innerhalb der Gastronomie habe der Umsatz der Cateringunternehmen real um 8,1 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats gelegen. 

Kalender- und saisonbereinigt sank der Umsatz im Mai 2019 im Vergleich zum April 2019 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes real um 1,3 Prozent und nominal um 0,6 Prozent.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.